Viele Beamte leiden an ihrem Arbeitsplatz an Rückenschmerzen. Diese kommen nicht immer nur vom langen Sitzen, sondern sind oft psychisch bedingt.
Jedes Jahr leiden unzählige Arbeitnehmer an Erkrankungen des Bewegungsapparates. In vielen Fällen kann diese Erkrankung auf psychische Ursachen zurückgeführt werden. Wie neueste Studien belegen, spielt Stress eine entscheidende Rolle bei Rückenschmerzen. Wer selbst an Rückenschmerzen leidet, vermutet meist nicht zuerst einen psychischen Auslöser dahinter. Doch oftmals sind es körperliche und psychische Belastungen am Arbeitsplatz oder zu Hause, die den Bewegungsapparat in die Knie zwingen. Vor allem die Arbeitsumgebung kann und sollte vom Arbeitgeber regelmäßig analysiert und verbessert werden. Zu solchem Stress kommt es nicht nur durch Überforderung, sondern auch durch Unterforderung. Einem sehr eintönigen Arbeitsalltag ist hier ebenso wenig zuträglich, wie extremer Zeitdruck und ständige Erreichbarkeit. Insgesamt wird bei vielen Arbeitgebern der psychischen Komponente am Arbeitsplatz zu wenig Bedeutung beigemessen. Laut aktueller Umfragen berücksichtigen nur rund 30% der Unternehmen solche weichen Faktoren bei der Gefährdungsbeurteilung des Arbeitsplatzes. Der Deutsche Arbeiterschutz hat daher ein spezielles Programm zur Prävention von Muskel und Gelenkserkrankungen entwickelt, dass Schule machen soll. Vor allem die Begrenzung der ständigen Erreichbarkeit spielt bei diesem Programm eine elementare Rolle.
Weiterführende Quellen zu diesem Thema:
- ratgeber-nerven.de – Psychosomatische Rückenschmerzen
- schoen-kliniken.de – Rückenschmerzen. Psyche & Psychische Ursachen
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