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Inflationsausgleich und Gehaltserhöhungen für Beamte in der Besoldungsrunde 2023?

Drei Stapel Geldmünzen
Sep
4
2023

Drei Stapel Geldmünzen; Bild: Beamten-Infoportal

Landesbedienstete wie Lehrer, Polizei- , Justiz- und Verwaltungsbeamte erwarten dringend die Erhöhung ihrer Bezüge und einen entsprechenden Inflationsausgleich. Grundlage hierfür wird die Ende Oktober beginnende Tarif- und Besoldungsrunde für den öffentlichen Dienst der Länder sein. Die hierfür von den Gewerkschaften auf den 11. Oktober terminierten Forderungsankündigen werden einen richtungsweisenden Schritt für den auszuhandelnden TVL-Tarifvertrag der Landesangestellten darstellen.

Inflationsausgleichszahlungen bis Ende 2024

Die von der Bundesregierung ermöglichte abgaben- und steuerfreie Inflationsausgleichszahlung ist noch bis zum Ende des Jahres 2024 wirksam und wurde bislang bereits von vielen Unternehmen sowie zahlreichen Branchen umgesetzt. Auch die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes beim Bund und in den Kommunen profitieren zuletzt von dieser finanziellen Zuwendung. Im Herbst dieses Jahres erhoffen sich nun auch die Landesbediensteten eine vergleichbare Zahlung, welche angehalten ist, die Inflation etwas aufzufangen.

Verschiedene Erhöhungsmodelle denkbar

Die grundlegenden Verhandlungen erfolgen durch die Mitglieder der Tarifgemeinschaft der Länder, wo lediglich das Bundesland Hessen nicht vertreten ist und separate Maßnahmen treffen muss. Im Allgemeinen folgen die Länder dem TVL-Ergebnis und bringen durch die jeweiligen Landesregierungen die gesetzlichen Besoldungsanpassungen auf den Weg. Noch ist zwar fraglich, ob und in welcher Art sich die Dienstherren hinsichtlich einer Inflationsausgleichszahlung oder zu erwartenden Erhöhungen aufgeschlossen zeigen, da diesbezüglich unterschiedliche Szenarien denkbar sind.

Prozentuale Erhöhung der Entgelte langfristig sinnvoller

Wie bereits das Tarifergebnis für den Bund und die Kommunen gezeigt hat, wurden in diesem Fall alternative Ausgleichszahlungen und Staffelungen berücksichtigt. Seit Juni dieses Jahres kamen hierbei monatliche Inflationsausgleichszahlungen zum Tragen, die mit einem Betrag von 1.240 Euro begannen und sich ab dem Monat Juli bis zum Februar des Jahres 2024 mit monatlichen Zahlungen in Höhe von 220 Euro fortsetzen. Insgesamt betragen so die Ausgleichszahlungen eine Summe von 3.000 Euro, bevor die eigentliche Erhöhung um einen Sockelbetrag von 200 Euro mit einem Plus von 5,5 Prozent greift.

Je nach Betrachtungsweise sehen etliche Finanzexperten und Expertinnen derartige Erhöhungsmodelle eher zwiespältig. So können hohe Prämienzahlungen zwar kurzfristig die Inflation ausgleichen und die Zuwächse beim Einkommen deutlich steigern, doch langfristig gestalten sich explizit hohe prozentuale Gehaltserhöhungen positiver für die Beschäftigten. Ein Anliegen, was auch im Sinne der Gewerkschaften vorhanden sein dürfte und welches in der kommenden Besoldungsrunde eine wesentliche Rolle spielen könnte.

Weiterführende Quellen zu diesem Thema

1. merkur.de
2. oeffentlicher-dienst-news.de
3. dbb

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