Die Hausratversicherung — Ihre Lieblingsstücke gut geschützt

Tatsächlich beinhaltet der Haushalt des deutschen Normalbürgers viele Habseligkeiten, die er nicht mehr missen möchte. Sei es die heißgeliebte Uhrensammlung, der neue Fernseher oder Oma’s alten Schmuck, manche Dinge würden wir nur ungern loslassen. Doch wie das Leben manchmal so spielen kann, kommt es zu Einbrüchen, Wasserschäden oder Bränden, denen nicht einmal der neue Curved-3D-Fernseher mit Surround Sound etwas entgegen zu setzten, hat. Um zumindest den finanziellen Schaden in solch einem Fall zu minimieren, sollte man eine Hausratversicherung abschließen. Diese erstattet dann bis zur vertraglich festgelegten Maximalsumme, der sogenannten Deckungssumme, alles. Diesen wichtigen Schutz bekommt man bereits ab etwa 30 Euro im Jahr.

Prämienhöhe?

Die Prämienhöhe oder auch Versicherungsbeitrag für eine Hausratsversicherung wird an unterschiedlichen Dingen festgemacht. Hierzu zählt vor allem der Gesamtwert Ihrer zu versichernden Gegenstände ab. Dieser wird oft pauschalisiert anhand der Wohnfläche ermittelt. Hier ist es unbedingt nötig ganz genau zu sein, denn fehlerhafte Angaben können zu einem Leistungsausschluss führen, wenn es zum Schadensfall kommen sollte. Ebenfalls kann es durch falsche Angaben zu einer sogenannten Überversicherung beziehungsweise Unterversicherung kommen. Bei einer Überversicherung zahlen Sie monatlich zu hohe Beiträge und bei einer Unterversicherung sind Sie im Schadensfall unzureichend abgesichert. Natürlich bestimmt die abgesicherte Gesamtsumme auch Ihren monatlichen oder jährlichen Beitrag. Möchte man die monatlichen Beiträge der Hausratsversicherung minimieren, kann man mit seinem Versicherer auch eine Selbstbeteiligung bei Schadensfall aushandeln.

Was gilt es zu beachten?

Wie immer im Versicherungsdschungel gibt es auch bei der Hausratversicherung einiges zu beachten und passt man nicht auf, kann man auch einiges falsch machen. Generell empfiehlt sich vor jedem Vertragsabschluss ein Zweiaugengespräch mit einem Profi. Der erste große Punkt ist, wie oben bereits erwähnt, die richtige Versicherungssumme Ihres kompletten Hausrates festzulegen. Ist diese nämlich zu hoch, zahlen Sie unnötig hohe Beiträge. Daher ist es am sinnvollsten, die Summe über die verfügbare Wohnfläche zu errechnen. Spannend wird es vor allem dann, wenn Ihr Hausrat aufgrund grober Fahrlässigkeit abhandenkommt oder zerstört wird. Einige Tarife sehen dann nämlich Kürzungen vor. Daher ist es ratsam, einen Vertrag zu wählen, der auch bei grober Fahrlässigkeit leistet! Ebenfalls gibt es die Möglichkeit das Haus gegen Elementarschäden abzusichern oder einen Baustein gegen Fahrraddiebstahls hinzuzuwählen. Auch die Fenster können mit einer sogenannten Glasbruchversicherung vor mutwilliger Zerstörung geschützt werden. Manche Versicherer haben bei bestimmten Schäden eine Entschädigungsgrenze. Das gilt vor allem bei Überspannungs- oder Schmorschäden. Je nach Tarif wird also nur ein gewisser Schaden gezahlt.

Vorsicht bei Vertragspflichten!

Natürlich gibt es einige Versicherer, die versuchen im Schadensfall, um eine Kostenerstattung drum herumzukommen. Ein Grund mehr, bei Vertragsabschluss einen Sachkundigen dabei zu haben! Dies wird oft in Form von Vertragspflichten geregelt. Das sind Pflichten, denen Sie als Versicherungsnehmer nachkommen müssen, um im Schadensfall die volle Summe zu bekommen. Eine solche Vertragspflicht kann beispielsweise sein, dass Sie bestimmte Wertsachen nur im Tresor oder an einem anderen speziellen Ort lagern dürfen. Also Augen auf bei der Wahl des Versicherers, sonst haben Sie das Nachsehen.

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