Private Krankenversicherung Referendariat – Expertenwissen für Referendare

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Wie funktioniert die Private Krankenversicherung für Referendare

Private Krankenversicherung Referendariat: Die optimale Absicherung während deiner Ausbildung als Referendar

Die Entscheidung für die private Krankenversicherung Referendariat als optimale Krankenversicherung für Referendare ist ein wichtiger Baustein für Deine Zukunft. Denn als Referendar stehst Du am Anfang Deiner Beamtenlaufbahn und musst wegweisende Entscheidungen treffen – insbesondere auch im Hinblick auf die Krankenversicherung für Referendare. Die Wahl zwischen gesetzlicher und privater Krankenversicherung im Referendariat hat weitreichende Konsequenzen, die Deine finanzielle Situation und medizinische Versorgung als Referendar, aber auch langfristig beeinflussen.

Wir vom Beamten-Infoportal unterstützen jährlich über 20.000 angehende Beamte, darunter zahlreiche Referendare, bei der Entscheidung für eine Krankenversicherung und blicken auf mehr als 16 Jahre Erfahrung zurück. Mit unserer umfassenden Expertise finden wir gemeinsam die optimale Lösung für Deine spezifische Situation.

Umfassender Schutz zu geringen Beiträgen – die private Krankenversicherung im Referendariat bietet angehenden Beamten die Vorzüge der privaten Absicherung und ergänzt die Beihilfe optimal. Einen Anspruch auf Beihilfe haben Beamte auf Widerruf ebenso wie Staatsdiener auf Lebenszeit oder auf Probe. So hast Du bereits in Deiner Ausbildungszeit die Möglichkeit, von einem ausgezeichneten Versicherungsschutz zu sehr günstigen Konditionen zu profitieren.

Inhaltsverzeichnis

  1. Kosten und Prämien der Privaten Krankenversicherung Referendariat
    1. Was kostet eine private Krankenversicherung Referendariat?
    2. Gibt es Vergünstigungen oder Sondertarife für Referendare in der Privaten Krankenversicherung?
    3. Wie finde ich die günstigste Private Krankenversicherung während des Referendariats?
    4. Fallbeispiele: Wie Referendare durch unsere Tarifauswahl konkret sparen bei der Privaten Krankenversicherung Referendariat
  2. Vergleich und Auswahl der Privaten Krankenversicherung Referendariat
    1. Welche Private Krankenversicherung ist für Referendare am besten geeignet?
    2. Krankenversicherung Referendariat Lehramt: Wie finde ich eine passende PKV während des Lehramtsreferendariats?
    3. Welche Anbieter bieten spezielle Tarife bei Privaten Krankenversicherungen für Referendare an?
    4. Krankenversicherung Referendariat Jura: Welche Krankenversicherung ist sinnvoll für Rechtsreferendare?
  3. Leistungen und Vorteile der privaten Krankenversicherung Referendariat
    1. Welche Leistungen bietet die Private Krankenversicherung speziell für Referendare?
    2. Was sind die Vorteile einer privaten Krankenversicherung Referendariat im Vergleich zur gesetzlichen Krankenversicherung?
    3. Wie profitieren Referendare von PKV-Leistungen bei Auslandsaufenthalten oder Zusatzleistungen? Zahlungsmodalitäten und Beiträge der PKV im Referendariat
  1. Zahlungsmodalitäten und Beiträge der PKV im Referendariat
    1. Wie funktioniert die Beihilfe im Referendariat mit einer privaten Krankenversicherung?
    2. Wie viel zahlt die Beihilfe und wie hoch ist der Eigenanteil bei der Privaten Krankenversicherung für Referendare?
  1. Altersabhängige Aspekte bei der PKV im Referendariat
    1. Gibt es Altersgrenzen für den Eintritt in die PKV als Referendar?
    2. Lohnt sich der frühzeitige Wechsel in die PKV im Referendariat im Hinblick auf Altersrückstellungen?
  2. Gesundheitsprüfung und Risikobewertung der Privaten Krankenversicherung Referendariat
    1. Welche Gesundheitsprüfungen gelten für Referendare bei der privaten Krankenversicherung Referendariat?
    2. Wie wirken sich Vorerkrankungen bei Referendaren auf die Beitragshöhe der Privaten Krankenversicherung aus?
  3. Tarifoptionen und Anpassungen der PKV für Referendare
    1. Welche Tarifoptionen gibt es für Referendare in der PKV?
    2. Können PKV-Tarife im Laufe des Referendariats oder danach angepasst werden?
  4. Anmeldeprozess und Voraussetzungen für die Private Krankenversicherung Referendariat
    1. Wie kann ich während des Referendariats in die PKV wechseln?
    2. Diese Voraussetzungen müssen Referendare für die Aufnahme in eine PKV erfüllen
    3. Übergang vom Studium ins Referendariat: Wechsel von der studentischen Krankenversicherung in die PKV (Private Krankenversicherung Referendariat Lehramt)
    4. Was ist bei der Kündigung der GKV für den Wechsel zur PKV im Referendariat zu beachten?
  1. Die private Krankenversicherung Referendariat Lehramt als Weichenstellung für Deine Zukunft
  2. FAQs: PKV, GKV und Beihilfe für Referendare und Lehrer – Antworten auf die wichtigsten Fragen

Kosten und Prämien der Privaten Krankenversicherung Referendariat

Was kostet eine private Krankenversicherung Referendariat?

Die Kosten einer privaten Krankenversicherung Referendariat variieren je nach verschiedenen Faktoren:

  • Alter: Als junger Referendar profitierst Du von deutlich niedrigeren Einstiegsbeiträgen
  • Gesundheitszustand: Eine gute Gesundheit wirkt sich positiv auf Ihre Beiträge aus
  • Gewählter Tarif: Je nach Leistungsumfang und Selbstbeteiligung unterscheiden sich die Prämien erheblich

Im Durchschnitt liegen die monatlichen Beiträge zur privaten Krankenversicherung im Referendariat für einen 25-jährigen Referendar bei etwa 150-250 Euro im Monat für einen beihilfekonformen Tarif mit umfassendem Leistungsspektrum. Durch die Kombination mit der Beihilfe, die je nach Bundesland zwischen 50% und 80% der Krankheitskosten übernimmt, ergibt sich ein optimales Preis-Leistungs-Verhältnis.

Wichtig: Ein wesentlicher Kostenvorteil der PKV im Vergleich zur GKV besteht darin, dass für Beamte kein Arbeitgeberzuschuss zur gesetzlichen Krankenversicherung gezahlt wird. Bei einer Entscheidung für die GKV müsstest Du als Referendar den vollen Beitragssatz selbst tragen.

Gibt es Vergünstigungen oder Sondertarife für Referendare in der Privaten Krankenversicherung?

Für Referendare bieten nahezu alle namhaften PKV-Anbieter spezielle Anwärtertarife an, die signifikante Vorteile bieten:

  • Reduzierte Einstiegsprämien: Bis zu 50% niedrigere Beiträge während des Referendariats
  • Spezielle Anwärterrabatte: Zusätzliche Nachlässe in den ersten Berufsjahren
  • Beitragsrückerstattungen: Bei Leistungsfreiheit werden oft Beiträge zurückerstattet (bis zu 6 Monatsbeiträge)
  • Vergünstigte Zusatzoptionen: Spezielle Konditionen für Zusatzversicherungen wie Krankentagegeld

Diese Sondertarife der PKV für Referendare sind speziell auf die finanzielle Situation während des Referendariats abgestimmt und ermöglichen einen kostengünstigen Einstieg in die private Krankenversicherung mit vollem Leistungsumfang. Viele Versicherer bieten diese Tarife bis zum 35. oder sogar bis zum 38. Lebensjahr an. Einige wenige Anbieter haben sogar Lösungen bis zum 42. Lebensjahr im Programm.

Ein wichtiger Hinweis: In den speziellen Ausbildungstarifen für Referendare werden in der Regel keine oder nur geringe Altersrückstellungen gebildet, was die Beiträge der Krankenversicherung während des Referendariats (Lehramt oder Jura) zusätzlich reduziert.

Warum ist die Private Krankenversicherung für Referendare vorteilhaft? Ein Schnellcheck.

Welche Vorteile bietet die Private Krankenversicherung für Referendare? Ein Überblick.

Wie finde ich die günstigste Private Krankenversicherung während des Referendariats?

Um die optimale private Krankenversicherung für Ihr Referendariat zu finden, empfehlen wir folgende systematische Vorgehensweise:

  1. Bedarfsanalyse durchführen: Definiere Deinen individuellen Absicherungsbedarf
  2. Langfristige Perspektive einnehmen: Nicht nur auf den aktuellen Beitrag, sondern auch auf die zukünftige Beitragsentwicklung achten
  3. Mehrere Anbieter vergleichen: Mindestens 3-5 führende PKV-Anbieter mit Referendartarifen in die engere Auswahl nehmen
  4. Über reine Preisvergleiche hinausdenken: Auch Leistungsumfang, Beitragsstabilität und Servicequalität bei der Wahl bewerten
  5. Professionelle Beratung nutzen: Unsere unabhängige Expertenberatung in Anspruch nehmen

Wichtig: Der günstigste Tarif ist nicht automatisch der beste. Achte auf das Gesamtpaket aus Preis, Leistung und Zukunftssicherheit. Eine professionelle Beratung kann Ihnen helfen, die langfristigen Kostenvorteile richtig einzuschätzen und teure Fehler bei der Entscheidung für eine Private Krankenversicherung im Referendariat zu vermeiden.

Fallbeispiele: Wie Referendare durch unsere Tarifauswahl konkret sparen bei der Privaten Krankenversicherung Referendariat

Profil Ausgangssituation Optimierter Tarif Jährliche Ersparnis Besondere Vorteile
Referendar (25), Bayern, ledig Standardtarif ohne Beratung
210€ monatlich
Spezieller Anwärtertarif
159€ monatlich
612€ jährlich Bessere Zahnleistungen (90% statt 75%)
Keine Wartezeit bei Facharztbesuchen
Referendarin (27), NRW, verheiratet Gesetzliche Krankenkasse
270€ monatlich
Beihilfekonformer PKV-Tarif
175€ monatlich
1.140€ jährlich Einbettzimmer im Krankenhaus
Erstattung alternativer Heilmethoden
Rechtsreferendar (29), Berlin Gesetzliche Krankenkasse mit Zusatzversicherung
310€ monatlich
Juristenspezifischer PKV-Tarif
205€ monatlich
1.260€ jährlich Beitragsrückerstattung (2 Monatsbeiträge)
Weltweiter Auslandsschutz für Stationen
Lehramtsreferendarin (26), Niedersachsen, mit Kind Tarif ohne Familienkomponente
235€ monatlich
Familienorientierter PKV-Tarif
198€ monatlich
444€ jährlich Erhöhte Beihilfe (70% statt 50%)
Mitversicherung des Kindes zu Vorzugskonditionen
Referendar (31), Sachsen, mit Vorerkrankung Standardtarif mit Risikozuschlag
295€ monatlich
Optimierter Tarif über Öffnungsaktion
240€ monatlich
660€ jährlich Keine Leistungsausschlüsse
Begrenzter Risikozuschlag (max. 30%)

Diese Beispiele basieren auf realen Kundendaten aus unserer Beratungspraxis. Individuelle Einsparungen können je nach persönlicher Situation variieren.

2. Vergleich und Auswahl der Privaten Krankenversicherung Referendariat

Welche Private Krankenversicherung ist für Referendare am besten geeignet?

Bei der Auswahl der optimalen privaten Krankenversicherung für Referendare solltest Du folgende Kriterien berücksichtigen:

  • Beihilfekonformität: Perfekte Abstimmung auf Ihren Beihilfeanspruch
  • Leistungsumfang: Umfassende medizinische Versorgung ohne relevante Einschränkungen
  • Beitragsstabilität: Solide Finanzstruktur und nachhaltige Kalkulation
  • Sonderwechselrechte: Garantierte problemlose Anpassung beim Übergang in das Beamtenverhältnis
  • Versicherungsgemeinschaft: Vorteilhafte Bestandsstruktur mit vielen Beamten und Referendaren

Zu den führenden Anbietern von Privaten Krankenversicherungen für Referendare zählen natürlich die Testsieger, die wir für unsere Vergleiche daher ganz genau unter die Lupe nehmen. Gesellschaften verfügen über langjährige Erfahrung mit beihilfekonformen Tarifen und bieten spezielle Anwärterkonditionen. Hier findest Du einige Gesellschaften, die wir in unseren Vergleichen berücksichtigen:

Wichtige Merkmale, auf die Du beim Abschluss unbedingt achten solltest:

  • Schließung der Lücke der Beihilfe mit einem passgenauen Beihilfeergänzungstarif
  • Offener Hilfsmittelkatalog ohne Einschränkungen
  • Freie Arzt- und Krankenhauswahl
  • Keine Begrenzung der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) im Krankenhaus
  • Keine dauerhafte Zahnstaffel (Begrenzung der Erstattung in den ersten Jahren)

Krankenversicherung Referendariat Lehramt: Wie finde ich eine passende PKV während des Lehramtsreferendariats?

Für Lehramtsreferendare gelten besondere Überlegungen bei der Auswahl der privaten Krankenversicherung Referendariat Lehramt. Je nach Bundesland musst Du Bundeslandspezifische Beihilferegelungen beachten, da die Beihilfesätze und Beihilfebestimmungen je nach Bundesland variieren. Auch die Wahrscheinlichkeit der späteren Verbeamtung beeinflusst die optimale Tarifwahl, schätze deine Übernahmechancen also möglichst realistisch ein.

Berücksichtige auch Deine Familiensituation, denn ein Kinderwunsch oder eine bestehende Familie sollten in die Tarifauswahl einfließen, um für Dich und deine Familie auch in Zukunft die beste Lösung bieten zu können bei der Wahl der Krankenversicherung im Referendariat Lehramt. Prüfe auch flexible Optionen, denn die Möglichkeiten zur späteren Anpassung des Versicherungsschutzes sind wichtig. Speziell für den Lehramtsbereich bieten einige Versicherer besondere Tarife an, die auf die spezifischen Bedürfnisse dieser Berufsgruppe zugeschnitten sind und zusätzliche Sicherheiten für den Fall einer verzögerten oder ausbleibenden Verbeamtung bieten.

Häufig werden Lehramtsanwärter nach ihrem Referendariat kurzzeitig arbeitslos, bevor sie in ein festes Beamtenverhältnis übernommen werden. Für diesen Fall solltest du bereits beim Abschluss der PKV eine Anwartschaftsversicherung einplanen. Die private Krankenversicherung nach dem Referendariat Lehramt „ruht“ während dieser Zeit lediglich und ist nicht gekündigt, erlischt nach dem Referendariat Lehramt also nicht einfach. Sobald Du ins Beamtenverhältnis berufen wirst, kann die Anwartschaft aktiviert werden und der Tarif Deiner Krankenversicherung Referendariat Lehramt kann ohne erneute Gesundheitsprüfung wieder aufleben.

Welche Anbieter bieten spezielle Tarife bei Privaten Krankenversicherungen für Referendare an?

Folgende Versicherungsgesellschaften haben sich mit speziellen Angeboten für Referendare etabliert:

  • Debeka: Als größter Beamtenversicherer mit besonders günstigen Anwärtertarifen
  • DKV: Umfassende Leistungen mit flexiblen Optionen für Referendare
  • Allianz Private Krankenversicherung: Hochwertige Tarife mit sehr guter Beitragsstabilität
  • Barmenia: Innovative Tarifkonzepte mit besonderem Fokus auf junge Beamtenanwärter
  • HUK-COBURG: Kostengünstige Einstiegstarife mit solider Leistung
  • Continentale: Spezielle Anwärterrabatte und umfangreiche Zusatzleistungen
  • Deutscher Ring/SIGNAL IDUNA: Flexible Tarifgestaltung für unterschiedliche Bedürfnisse

Jeder dieser Anbieter hat spezifische Stärken und Schwächen, die im Rahmen einer individuellen Beratung gegenübergestellt werden sollten, um die für Sie optimale Lösung zu identifizieren. In unserem fundierten Vergleich erhältst Du einen umfassenden Überblick über die jeweiligen Vorteil und Nachteile der verschiedenen Angebote, speziell auf Dich und Deine Lebenssituation abgestimmt.

Krankenversicherung Referendariat Jura: Welche Krankenversicherung ist sinnvoll für Rechtsreferendare?

In puncto Krankenversicherung für Rechtsreferendare empfiehlt sich in den meisten Fällen der frühzeitige Einstieg in die private Krankenversicherung Referendariat Jura und zwar aus mehreren Gründen:

  • Karriereperspektive: Die Wahrscheinlichkeit einer späteren Verbeamtung oder einer gutdotierten Tätigkeit als Anwalt oder in der Wirtschaft ist hoch
  • Optimales Einstiegsalter: Das typische Eintrittsalter von Rechtsreferendaren ist ideal für günstige PKV-Konditionen
  • Beihilfeanspruch: Bereits während des Rechtsreferendariats besteht ein Anspruch auf Beihilfe
  • Leistungsvorteile: Höherwertige medizinische Versorgung unterstützt die hohen Anforderungen während der intensiven Ausbildungsphase

Besonders vorteilhaft bei der Krankenversicherung Referendariat Jura sind Tarife, die eine hohe Flexibilität für den späteren Karriereweg bieten – sei es als Richter, Staatsanwalt, Verwaltungsjurist, Rechtsanwalt oder in der freien Wirtschaft.

Es ist wichtig zu beachten, dass das Referendariat bei angehenden Juristen anders geregelt ist als bei Lehramtsreferendaren und damit auch die Krankenversicherung Referendariat Jura. Für viele ist das Studium nur eine Durchgangsstation mit dem Ziel, entweder in ein Angestelltenverhältnis zu gelangen oder selbständig zu werden. Wer später nicht verbeamtet wird, sondern als Angestellter arbeitet, ist dann gegebenenfalls in der gesetzlichen Krankenversicherung pflichtversichert, wenn das Einkommen die Jahresarbeitsentgeltgrenze nicht übersteigt.

3. Leistungen und Vorteile der privaten Krankenversicherung Referendariat

Welche Leistungen bietet die Private Krankenversicherung speziell für Referendare?

Die Private Krankenversicherung für Referendare bietet ein umfassendes Leistungsspektrum, das deutlich über die Standardleistungen der gesetzlichen Krankenkassen hinausgeht:

Ambulante Leistungen:

  • Behandlung durch alle niedergelassenen Ärzte und direkte Facharztkonsultation ohne Überweisung
  • Freie Arztwahl ohne Einschränkungen
  • Erstattung von Heilpraktiker-Behandlungen
  • Umfangreiche Vorsorgeuntersuchungen ohne Altersbegrenzung
  • Alternative Heilmethoden und -mittel
  • Ambulante Psychotherapie

Stationäre Leistungen:

  • Chefarztbehandlung durch Spezialisten
  • Unterbringung im Ein- oder Zweibettzimmer
  • Freie Krankenhauswahl bundesweit, auch Privatkliniken
  • Privatärztliche Behandlung auch bei ambulanten Operationen
  • Stationäre Reha-Maßnahmen und Kuren (z.B. Mutter-Kind-Kur)

Zahnleistungen:

  • Hochwertige Zahnersatzleistungen (bis zu 100%)
  • Umfangreiche Prophylaxe ohne Altersbegrenzung
  • Kieferorthopädische Behandlungen auch für Erwachsene
  • Implantologische Leistungen und Inlays
  • Professionelle Zahnreinigung

Allgemeine Leistungen:

  • Alternative Heilmethoden (Osteopathie, Chiropraktik, etc.)
  • Massagen und Fango
  • Brillen und Kontaktlinsen
  • Augenlaserbehandlungen in festgelegten Zeitabständen

Speziell für Referendare bieten viele Tarife zusätzliche Optionen wie vergünstigte Krankentagegeldversicherungen oder erweiterte Auslandsreisekrankenversicherungen, die besonders während der flexiblen Ausbildungsphase von Vorteil sein können.

Was sind die Vorteile einer privaten Krankenversicherung Referendariat im Vergleich zur gesetzlichen Krankenversicherung?

Die private Krankenversicherung Referendariat bietet gegenüber der gesetzlichen Krankenversicherung für Referendare zahlreiche Vorteile:

Finanzielle Vorteile:

  • Optimale Ergänzung zur Beihilfe (Sie versichern nur den Eigenanteil)
  • Keine Einkommensbeiträge (PKV-Beiträge sind einkommensunabhängig)
  • Attraktive Beitragsrückerstattungen bei Leistungsfreiheit
  • Langfristige Beitragsvorteile durch frühen Einstieg

Leistungsvorteile:

  • Deutlich umfangreichere medizinische Versorgung
  • Kürzere Wartezeiten bei Facharztbesuchen
  • Innovative Behandlungsmethoden und Medikamente
  • Individuelle Tarifgestaltung nach persönlichem Bedarf

Strategische Vorteile:

  • Optimale Vorbereitung auf die Beamtenlaufbahn
  • Aufbau von Altersrückstellungen von Beginn an
  • Keine erneute Gesundheitsprüfung beim Übergang in den Beamtenstatus
  • Höhere Flexibilität bei Karriereentscheidungen

Demgegenüber bietet die gesetzliche Krankenversicherung folgende Nachteile für Referendare:

  • Kein Arbeitgeberzuschuss (voller Beitragssatz selbst zu zahlen)
  • Beihilfeanspruch kann nicht genutzt werden
  • Eingeschränkter Leistungskatalog
  • Erschwerter späterer Wechsel in die PKV

Ein Beispiel aus dem Zahnbereich: Benötigt ein Referendar ein Implantat, zahlt die gesetzliche Krankenversicherung lediglich eine bestimmte Fallpauschale, die den eigentlichen Bedarf nur zu einem kleinen Teil deckt. So bleiben hohe Restkosten, die selbst getragen werden müssen. Die private Krankenversicherung hingegen übernimmt je nach Tarif die Kosten für hochwertige Behandlungen vollständig.

Wie profitieren Referendare von PKV-Leistungen bei Auslandsaufenthalten oder Zusatzleistungen?

Private Krankenversicherungen bieten Referendaren umfassenden Schutz bei Auslandsaufenthalten und wertvolle Zusatzleistungen:

Auslandsschutz der PKV für Referendare:

  • Weltweite Absicherung ohne zeitliche Begrenzung (häufig bis zu mehreren Monaten)
  • Übernahme der Kosten für Rücktransport und Notfallbehandlungen
  • Direktabrechnung mit ausländischen Ärzten und Krankenhäusern
  • Keine Vorleistung bei stationären Behandlungen

Spezielle Zusatzleistungen der PKV für Referendare:

  • Kostenübernahme für alternative Heilmethoden wie Osteopathie, Akupunktur oder Homöopathie
  • Umfangreiche Präventionsangebote und Gesundheitschecks
  • Erweiterte Vorsorgeuntersuchungen außerhalb des gesetzlichen Katalogs
  • Digitale Services wie Telemedizin oder elektronische Gesundheitsakten

Diese Leistungen der PKV sind besonders wertvoll für Referendare, die während ihrer Ausbildung beispielsweise Auslandsstationen absolvieren oder an internationalen Programmen teilnehmen. Die flexible Gestaltung der PKV-Tarife ermöglicht zudem eine individuelle Anpassung an persönliche Bedürfnisse und Präferenzen.

4. Zahlungsmodalitäten und Beiträge der PKV im Referendariat

Wie funktioniert die Beihilfe im Referendariat mit einer privaten Krankenversicherung?

Das Zusammenspiel von Beihilfe und privater Krankenversicherung im Referendariat folgt einem klaren Prinzip, um die Kosten von Behandlungen abzudecken. Mit Beginn ihrer Ausbildung sind angehende Lehrer dazu berechtigt, die Beihilfe im Rahmen der Privaten Krankenversicherung für Referendare in Anspruch zu nehmen. Wie hoch diese individuell ausfällt, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Dabei spielen der jeweilige Beihilfeträger sowie die Anzahl der berücksichtigungsfähigen Kinder eine entscheidende Rolle. So variieren die Beihilfesätze und sind nicht bei jedem Beihilfeträger gleich hoch. Zudem steigen die Sätze mit der Anzahl der berücksichtigungsfähigen Kinder – in welcher Höhe hängt dabei ebenfalls von dem jeweiligen Dienstherrn ab.

Beihilfeanspruch: Als Referendar hast Du Anspruch auf Beihilfe durch Deinen Dienstherrn

Kostenverteilung: Die Beihilfe übernimmt einen prozentualen Anteil Deiner Krankheitskosten (je nach Bundesland und persönlicher Situation 50-80%)

Ergänzende PKV im Referendariat: die private Krankenversicherung deckt exakt den verbleibenden Prozentsatz ab

Der Prozess der Kostenerstattung läuft in folgenden Schritten ab:

  1. Du erhältst Deine Arzt-, Zahnarzt- oder Apothekenrechnung
  2. Diese Rechnung reichst Du zunächst bei der Beihilfestelle ein
  3. Die Beihilfestelle erstattet Deinen Beihilfeanteil
  4. Den Beihilfebescheid zusammen mit der Originalrechnung sendest Du an Deine PKV
  5. Die PKV erstattet den verbleibenden Anteil entsprechend Deines Tarifs

Durch dieses System zahlst Du als Referendar nur den Versicherungsbeitrag für den Teil, den die Beihilfe nicht übernimmt – ein wesentlicher Kostenvorteil gegenüber der gesetzlichen Krankenversicherung im Referendariat.

Bei der Beihilfe handelt es sich um ein staatliches Fürsorgesystem, mit dem Staatsdiener finanzielle Unterstützung bei medizinischen Kosten durch den jeweiligen Beihilfeträger erhalten. Vom ersten Moment des Dienstbeginns an hast Du als Beamter auf Widerruf einen Anspruch auf diese Beihilfe.

Wie viel zahlt die Beihilfe und wie hoch ist der Eigenanteil bei der Privaten Krankenversicherung für Referendare?

Die Beihilfesätze für Referendare variieren je nach Bundesland und persönlichen Faktoren, ob der Referendar verheiratet ist oder Kinder hat, die mit berücksichtigt werden in der Privaten Krankenversicherung.

Typische Beihilfesätze:

Die jeweilige Höhe der Beihilfebemessungssätze kann der folgenden Übersicht entnommen werden:

  für einen selbst für den Ehegatten für Kinder
Alleinstehend 50%    
Referendare mit Kind 50-70% 70% 80%
Referendare ab 2 Kindern 70% 70% 80%
Referendare im Ruhestand und deren Witwen/Witwer 70% 70% 80%
Voll- oder Halbwaisen 80%    

Bundeslandspezifische Besonderheiten:

  • Baden-Württemberg: 50% für Referendare, 70% mit Kind
  • Bayern: 50% für Referendare, 70% mit Kind
  • Berlin: 50% für alle Referendare
  • Nordrhein-Westfalen: 50% für Referendare, 70% mit Kind
  • Niedersachsen: 50% für Referendare, 70% mit Kind

Ausnahmeregelungen für Baden-Württemberg, Bremen und Hessen:

Baden-Württemberg:

  • Referendare mit Beihilfeanspruch vor dem 01.01.2013 fallen unter eine Bestandsschutzregelung mit 70% Erstattung
  • Bei mehreren Kindern (bis 25 Jahre, zuzüglich eventueller Wehr-/Zivildienstzeiten), steigt der Beihilfesatz auf 70%
  • Die gleiche erhöhte Erstattung (70%) gilt für Referendare, die früher drei oder mehr Kinder hatten
  • Nach dem Referendariat im Ruhestand: Pensionäre erhalten ebenfalls einen erhöhten Satz
  • Sonderfall: Wenn der Ehe- oder Lebenspartner bereits vor 2013 beihilfeberechtigt war, behält er den 70%-Satz, sofern er privat versichert bleibt

Bremen:

  • Grundsätzlich: 50% Erstattung für ambulante, zahnärztliche und stationäre Behandlungen (mit Obergrenze von 70%)
  • Pro beihilfeberechtigtem Angehörigen erhöht sich der Satz um 5% (gilt für Partner und Kinder bis 25 Jahre plus Wehrdienst)
  • Für Ehepartner gilt eine Einkommensgrenze: Nur berücksichtigungsfähig bei Jahreseinkommen unter 10.000€ im vorvergangenen Kalenderjahr
  • Pensionierte Referendare erhalten einen Zuschlag von 10%

Hessen:

  • Differenzierte Sätze: 50% für ambulante und zahnärztliche Leistungen, aber 65% für Krankenhausbehandlungen
  • Maximalsätze: 70% (ambulant/Zahn) bzw. 85% (stationär)
  • Jeder beihilfeberechtigte Familienangehörige (Partner, Kinder bis 25 Jahre plus eventuelle Dienstzeit) erhöht Ihren Satz um 5%
  • Einkommensgrenze für Ehepartner: Nur berücksichtigungsfähig bei Vorvorjahreseinkommen unter 8.354€
  • Nach erfolgreichem Referendariat im Ruhestand: 10% Beihilfezuschlag als Versorgungsempfänger

Der Eigenanteil, den Du über die private Krankenversicherung absicherst, ergibt sich als Differenz zum jeweiligen Beihilfesatz. Bei einem Beihilfesatz von 50% versicherst Du die anderen 50% über die PKV. Die monatlichen Beiträge für diesen Eigenanteil liegen je nach Alter, Gesundheitszustand und gewähltem Tarif typischerweise zwischen 150 und 250 Euro.

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5. Altersabhängige Aspekte bei der PKV im Referendariat

Gibt es Altersgrenzen für den Eintritt in die PKV als Referendar?

Grundsätzlich existieren keine gesetzlichen Altersgrenzen für den Eintritt in die private Krankenversicherung als Referendar. Dennoch gibt es wichtige altersabhängige Faktoren zu beachten:

  • Beitragskalkulation: Je früher der Einstieg, desto niedriger die Beiträge
  • Gesundheitsprüfung: Mit zunehmendem Alter steigt die Wahrscheinlichkeit von Vorerkrankungen
  • Anbieterrichtlinien: Einige Versicherungsgesellschaften haben interne Altersgrenzen für bestimmte Tarife

Für die meisten Referendare ist das Alter kein kritischer Faktor, da sie typischerweise zwischen 25 und 35 Jahren in das Referendariat eintreten und daher relativ früh ihre Private Krankenversicherung für das Referendariat abschließen. In diesem Altersbereich sind die Einstiegsbeiträge noch sehr attraktiv, und die Gesundheitsprüfung stellt in der Regel keine große Hürde dar.

Für ältere Referendare (über 40 Jahre) kann der Einstieg in die PKV allerdings mit höheren Beiträgen verbunden sein. Hier lohnt sich besonders ein sorgfältiger Anbietervergleich, da die Tarifunterschiede mit steigendem Alter deutlicher ausfallen.

Die günstigen Ausbildungstarife gelten bei den meisten Versicherern bis zum 34. Lebensjahr. Einige Anbieter haben aber auch Lösungen bis zum 36. Lebensjahr, wenige sogar bis zum 42. Lebensjahr im Angebot. Hier sollte genau geprüft werden, ob dies wirtschaftlich sinnvoll ist, bevor Du Dich im Referendariat für eine Private Krankenversicherung entscheidest.

Lohnt sich der frühzeitige Wechsel in die PKV im Referendariat im Hinblick auf Altersrückstellungen?

Der frühzeitige Einstieg in die PKV im Referendariat bietet erhebliche Vorteile hinsichtlich der Altersrückstellungen, aber was genau sind Altersrückstellungen?

Altersrückstellungen sind Kapitalreserven, die der Versicherer aus Deinen Beiträgen bildet, um die im Alter steigenden Gesundheitskosten auszugleichen. Je früher Du in die PKV eintrittst, desto länger können diese Rückstellungen gebildet werden und desto mehr hast Du davon.

Vorteile eines frühen PKV-Einstiegs:

  • Längerer Aufbauzeitraum: Mehr Zeit für den Aufbau substantieller Altersrückstellungen
  • Niedrigere Startzahlungen: Geringere monatliche Beiträge durch das junge Eintrittsalter
  • Beitragsstabilität im Alter: Effektivere Dämpfung der altersbedingten Beitragssteigerungen
  • Finanzielle Entlastung: Langfristig niedrigere Gesamtkosten über die Versicherungsdauer

Eine Beispielrechnung verdeutlicht den Effekt: Bei einem Eintrittsalter von 25 Jahren können die Beiträge im Alter um bis zu 40% niedriger ausfallen als bei einem Eintritt mit 35 Jahren. Diese Einsparungen summieren sich über die Jahrzehnte zu einem erheblichen finanziellen Vorteil.

Der frühe PKV-Einstieg im Referendariat ist somit nicht nur kurzfristig attraktiv, sondern vor allem eine wichtige Weichenstellung für Ihre langfristige finanzielle Absicherung im Alter.

Zu beachten ist allerdings, dass in den speziellen Anwärtertarifen während des Referendariats oft keine oder nur geringe Altersrückstellungen gebildet werden. Die volle Altersrückstellungsbildung beginnt dann erst nach der Umstellung auf den regulären Beamtentarif nach Abschluss des Referendariats.

6. Gesundheitsprüfung und Risikobewertung der Privaten Krankenversicherung Referendariat

Welche Gesundheitsprüfungen gelten für Referendare bei der privaten Krankenversicherung Referendariat?

Die Gesundheitsprüfung ist ein zentraler Bestandteil des Aufnahmeverfahrens in die private Krankenversicherung für Referendare. Die Gesundheitsprüfung für Referendare ist in der Regel unkomplizierter als für ältere Personengruppen, da jüngere Menschen statistisch weniger Vorerkrankungen haben. Zudem bieten viele Versicherer für Referendare vereinfachte Gesundheitsprüfungen oder Sonderkonditionen an.

Der Ablauf der Gesundheitsprüfung für die PKV im Referendariat gestaltet sich typischerweise wie folgt:

  1. Gesundheitsfragebogen: Umfassende Erfassung Ihrer Gesundheitshistorie der letzten 3-5 Jahre
  2. Angabe von Vorerkrankungen: Chronische Erkrankungen, Operationen, Medikamenteneinnahme
  3. Arztberichte: Bei bestimmten Diagnosen können ärztliche Stellungnahmen erforderlich sein
  4. Risikobewertung: Analyse der Gesundheitsdaten durch die Versicherungsgesellschaft

Wichtig: Alle Angaben müssen wahrheitsgemäß und vollständig sein. Falsche oder unvollständige Angaben können später zu Leistungsausschlüssen oder sogar zur Kündigung des Versicherungsvertrags führen.

Seit dem 1. Januar 2019 gilt die Öffnungsaktion der privaten Krankenversicherung auch für Beamte auf Widerruf. Diese garantiert, dass niemand aufgrund von Vorerkrankungen abgelehnt wird, eventuelle Risikozuschläge auf maximal 30 Prozent begrenzt sind und es keine Leistungsausschlüsse gibt. Als Beamter auf Widerruf muss man den schriftlichen Antrag auf Aufnahme im Rahmen der Öffnungsaktion allerdings innerhalb von sechs Monaten nach der Verbeamtung stellen.

Wie läuft die Risikoprüfung der PKV für Referendare vor dem Abschluss ab?

Im Vorfeld kann zudem eine anonyme Risikoprüfung durchgeführt werden. Dadurch erhalten Referendare zusätzliche Sicherheit, wenn es um die Auswahl des richtigen PKV-Tarifs geht. So prüfen unsere Fachberater bereits im Vorfeld eventuelle Vorerkrankungen und holen individuelle Angebote der Krankenversicherer für Dich ein.

Wie wirken sich Vorerkrankungen bei Referendaren auf die Beitragshöhe der Privaten Krankenversicherung aus?

Vorerkrankungen können verschiedene Auswirkungen auf Ihre private Krankenversicherung im Referendariat haben. Mögliche Konsequenzen für die Private Krankenversicherung im Referendariat sind beispielsweise Risikozuschläge, Leistungsausschlüsse oder eine komplette Annahmeverweigerung. Bei geringfügigen oder ausgeheilten Erkrankungen ist in der Regel ein normaler Vertragsabschluss möglich. Bei manchen Vorerkrankungen kann ein prozentualer oder absoluter Aufschlag auf den Grundbeitrag erfolgen. Bestimmte Erkrankungen und die Leistungen, die damit zusammenhängen, werden grundsätzlich von der Versicherung ausgeschlossen. Entstehen also Kosten für die Behandlung dieser spezifischen Erkrankungen, werden diese von der Versicherung nicht erstattet und müssen selbst bezahlt werden. Bei besonders schwerwiegenden Erkrankungen kann es zu einer kompletten Annahmeverweigerung kommen, wobei das bei jungen Referendaren eher selten vorkommt.

Typische Beitragsaufschläge bei häufigen Vorerkrankungen:

  • Allergien: 10-30% Zuschlag
  • Rückenprobleme: 30-100% Zuschlag
  • Psychische Erkrankungen: 30-150% Zuschlag (stark fallabhängig)
  • Stoffwechselerkrankungen: 30-100% Zuschlag

Für Referendare mit Vorerkrankungen gibt es jedoch spezielle Optionen, um in eine passende PKV aufgenommen zu werden:

  • Öffnungsaktionen: Viele PKV-Anbieter bieten zeitlich begrenzte Öffnungsaktionen mit vereinfachter Gesundheitsprüfung
  • Anwartschaftsversicherung: Sicherung des späteren PKV-Eintritts ohne erneute Gesundheitsprüfung
  • Gezielte Anbieterauswahl: Verschiedene Versicherer bewerten identische Erkrankungen unterschiedlich

Eine professionelle Beratung ist bei Vorerkrankungen besonders wichtig, um die optimale Strategie zu entwickeln – von der gezielten Auswahl des richtigen Anbieters bis hin zur Nutzung spezieller Einstiegsmöglichkeiten.

7. Tarifoptionen und Anpassungen der PKV für Referendare

Welche Tarifoptionen gibt es für Referendare in der PKV?

Für Referendare bietet die private Krankenversicherung verschiedene Tarifmodelle, die auf unterschiedliche Bedürfnisse und Budgets zugeschnitten sind: Basis-Tarife, Komfort-Tarife, Premium-Tarife und natürlich auch die Möglichkeit, den Tarif individueller zu gestalten.

Basis-Tarife:

  • Grundlegende medizinische Versorgung auf privatärztlichem Niveau
  • Standardleistungen im stationären Bereich (oft Zweibettzimmer)
  • Moderate Zahnleistungen (70-75% Erstattung)
  • Geringere monatliche Beiträge

Komfort-Tarife:

  • Umfassende medizinische Versorgung mit erweiterten Leistungen
  • Ein- oder Zweibettzimmer und Chefarztbehandlung
  • Hochwertige Zahnleistungen (bis 85% Erstattung)
  • Moderate Selbstbeteiligung

Premium-Tarife:

  • Maximum an medizinischen Leistungen ohne wesentliche Einschränkungen
  • Garantierte Einbettzimmer und Chefarztbehandlung
  • Hochwertigste Zahnleistungen (bis 100% Erstattung)
  • Umfassende Vorsorge- und Präventionsleistungen

Individuelle Gestaltungsmöglichkeiten:

  • Selbstbeteiligung: Von 0 Euro bis 1.000 Euro jährlich (höhere Selbstbeteiligung = niedrigere Beiträge)
  • Beitragsrückerstattung: Bei Leistungsfreiheit werden Beiträge teilweise zurückerstattet
  • Optionstarife: Möglichkeit, später ohne erneute Gesundheitsprüfung in höherwertige Tarife zu wechseln
  • Spezielle Anwärterrabatte: Reduzierte Beiträge während der Ausbildungsphase

Die Wahl des optimalen Tarifs sollte stets Deine persönliche Situation, Deine gesundheitlichen Bedürfnisse und Deine langfristigen Karrierepläne berücksichtigen. Ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Leistungsumfang und Beitragshöhe ist dabei entscheidend.

Wichtig: Aus finanziellen Gründen wollen viele angehende Lehrer einen möglichst günstigen Tarif für die PKV im Referendariat wählen. Doch hier wird an der falschen Stelle gespart, denn wertvolle Zusatzleistungen wie Chefarztbehandlung oder die Inanspruchnahme von Heilpraktikern sind in solchen Tarifen oft nicht mitversichert. Ein späterer Tarifwechsel erfordert meist eine erneute Gesundheitsprüfung und kann dadurch Nachteile mit sich bringen.

Können PKV-Tarife im Laufe des Referendariats oder danach angepasst werden?

Die Flexibilität bei Tarifanpassungen ist ein wichtiger Aspekt der privaten Krankenversicherung für Referendare. Manche Sachen können schon während des Referendariats angepasst werden, andere Anpassungen sind nach dem Referendariat möglich. Während des Referendariats kannst Du deinen Leistungsumfang erweitern oder reduzieren und auch die jährliche Selbstbeteiligung anpassen. Der Tarifwechsel innerhalb des Anbieters ist gemäß § 204 VVG jederzeit möglich. Der Versicherungswechsel ist grundsätzlich möglich, ist aber mit einer erneuten Gesundheitsprüfung verbunden.

Anpassungen nach dem Referendariat:

  • Sonderwechselrecht: Problemloser Übergang in reguläre Beamtentarife ohne erneute Gesundheitsprüfung
  • Anpassung an geänderten Beihilfesatz: Bei Verbeamtung auf Lebenszeit oder familiären Veränderungen
  • Leistungsoptimierung: Möglichkeit zur Tarifverbesserung bei gestiegenem Einkommen
  • Beitragsentlastungskomponenten: Aktivierung von Optionen zur Beitragssenkung im Alter

Die optimale Tarifstrategie für die PKV im Referendariat beinhaltet:

  1. Zu Beginn einen soliden Grundschutz mit angemessenem Leistungsniveau wählen
  2. Optionsrechte für spätere Leistungsverbesserungen sichern
  3. Nach dem Referendariat den Tarif an die neue berufliche Situation anpassen
  4. Langfristig die Weichen für stabile Beiträge im Alter stellen

Nach der Verbeamtung stellt die Versicherungsgesellschaft den Anwärtertarif automatisch in einen entsprechenden Tarif für Beamte um. Der Versicherungsnehmer erhält dies vor der Umstellung schriftlich mitgeteilt. Möchte ein Referendar die Gesellschaft wechseln, hat er dazu – je nach Gesellschaft – bis zu vier Wochen Zeit.

8. Anmeldeprozess und Voraussetzungen für die Private Krankenversicherung Referendariat

Wie kann ich während des Referendariats in die PKV wechseln?

Der Wechsel in die private Krankenversicherung während des Referendariats erfolgt in 4 Schritten: informieren, Antrag stellen, Antragsbearbeitung und Vertragsabschluss.

  1. Informationsphase:
    • Umfassende Recherche zu verschiedenen Anbietern und Tarifen
    • Vergleich der Leistungen und Beiträge
    • Einholung von Beratung durch unabhängige Experten
  2. Antragstellung:
    • Ausfüllen des Versicherungsantrags mit allen persönlichen Daten
    • Wahrheitsgemäße Beantwortung der Gesundheitsfragen
    • Einreichung erforderlicher Unterlagen (z.B. Ernennungsurkunde zum Beamten auf Widerruf)
  3. Antragsbearbeitung:
    • Prüfung des Antrags durch die Versicherungsgesellschaft
    • Ggf. Anforderung weiterer Unterlagen oder ärztlicher Atteste
    • Entscheidung über die Aufnahme und Konditionen
  4. Vertragsabschluss:
    • Erhalt der Versicherungspolice und Vertragsunterlagen
    • Kündigung der bisherigen Krankenversicherung (nach Vorlage des neuen Versicherungsnachweises)
    • Einrichtung des Zahlungsverkehrs

Wichtig: Viele Referendare glauben fälschlicherweise, dass sie zum Beginn ihres Referendariats bereits in die PKV gewechselt haben müssen. Tatsächlich hast Du vier Wochen ab dem Datum der Verbeamtung die Möglichkeit, rückwirkend vom Sonderwechselrecht Gebrauch zu machen. Wenn Du zuvor in der GKV pflichtversichert warst, kannst Du Dir unter Umständen sogar die bis zu diesem Zeitpunkt geleisteten Versicherungsbeiträge rückerstatten lassen.

Diese Voraussetzungen müssen Referendare für die Aufnahme in eine PKV erfüllen

Für die Aufnahme in die private Krankenversicherung müssen Referendare bestimmte Voraussetzungen erfüllen, formal, finanziell und auch gesundheitlich.

Formale Voraussetzungen:

  • Status als Beamter auf Widerruf (Ernennungsurkunde)
  • Gültige Beihilfeberechtigung
  • Vollständiger Versicherungsantrag
  • Nachweis der bisherigen Krankenversicherung

Finanzielle Voraussetzungen:

  • Fähigkeit zur Zahlung der monatlichen Beiträge
  • Ggf. Bereitschaft zur Zahlung von Risikozuschlägen bei Vorerkrankungen

Gesundheitliche Voraussetzungen:

  • Grundsätzlich: Gesundheitliche Eignung gemäß Versichererbedingungen
  • Alternativ: Nutzung der Öffnungsaktion für Beamte (seit 2019 auch für Beamte auf Widerruf)

Zu beachten ist, dass für Referendare der sogenannte Kontrahierungszwang nicht gilt. Dieser greift nur bei Beamten auf Probe und Beamten auf Lebenszeit. Bei bestimmten Vorerkrankungen empfiehlt sich daher eine anonyme Risikovorabprüfung durch einen unabhängigen Experten, um vorab zu klären, ob und zu welchen Konditionen ein Abschluss der PKV im Referendariat möglich wäre.

Übergang vom Studium ins Referendariat: Wechsel von der studentischen Krankenversicherung in die PKV (Private Krankenversicherung Referendariat Lehramt)

Der Wechsel vom Studium ins Referendariat bedeutet auch versicherungstechnisch einen wichtigen Meilenstein in Deiner Karriere. Als Student warst Du vermutlich entweder familienversichert, in der günstigen studentischen Krankenversicherung der GKV oder bereits privat versichert. Mit Beginn des Referendariats ändert sich Dein Status grundlegend: Als Beamter auf Widerruf bist Du nicht mehr versicherungspflichtig in der GKV und erhältst erstmals Beihilfeanspruch. Dieser Moment ist ideal, um in die private Krankenversicherung zu wechseln. Achte darauf, Deine studentische Krankenversicherung rechtzeitig zu kündigen, sobald Dein PKV-Vertrag bestätigt ist, um Doppelzahlungen zu vermeiden. Falls Du bereits als Student privat versichert warst, solltest Du Deinen bestehenden Tarif anpassen lassen, da dieser vermutlich noch keine Beihilfekomponente enthält. Der Zeitpunkt des Referendariatsbeginns ist besonders günstig für den PKV-Einstieg, da Du in jungen Jahren von extrem niedrigen Einstiegsbeiträgen und einer problemlosen Gesundheitsprüfung profitierst. Wichtig ist, dass Du Dich frühzeitig, idealerweise 2-3 Monate vor Referendariatsbeginn, mit den verschiedenen Tarifen und Anbietern auseinandersetzt, um einen nahtlosen Übergang zu gewährleisten.

Was ist bei der Kündigung der GKV für den Wechsel zur PKV im Referendariat zu beachten?

Beim Wechsel von der gesetzlichen in die private Krankenversicherung während des Referendariats sind mehrere Aspekte zu beachten. Vor allem natürlich der Zeitpunkt und die Form der Kündigung sind zu beachten, aber auch der lückenlose Versicherungsschutz, damit es trotz Kündigung zu keinem Versorgungsengpass kommt.

Kündigungsfristen und Kündigungsprozess:

  • Standardkündigungsfrist: In der Regel 2 Monate zum Monatsende
  • Sonderkündigungsrecht: Bei Eintritt ins Beamtenverhältnis sofortige Kündigung möglich
  • Schriftliche Kündigung: Immer mit Nachweis des Zugangs (Einschreiben empfohlen)
  • Kündigungsbestätigung: Unbedingt aufbewahren als Nachweis für neue Versicherung

Wichtige Aspekte vor der Entscheidung zur GKV-Kündigung: Bevor Du Deine gesetzliche Krankenversicherung im Referendariat kündigst, solltest Du einige zentrale Faktoren sorgfältig abwägen. Nimm Dir Zeit für eine persönliche Bestandsaufnahme, bei der Du Deine individuelle Situation – von Familienstand über Gesundheitszustand bis hin zu langfristigen Karriereplänen – kritisch betrachtest. Besonders wichtig ist die Gewährleistung eines lückenlosen Versicherungsschutzes; eine Unterbrechung musst Du unter allen Umständen vermeiden. Berücksichtige zudem verschiedene Szenarien Deiner beruflichen Zukunft, insbesondere wenn Deine Übernahme in ein festes Beamtenverhältnis nach dem Referendariat nicht gesichert ist. Bei bestehenden Vorerkrankungen empfiehlt es sich dringend, zunächst die Aufnahmebedingungen verschiedener privater Krankenversicherer unverbindlich zu prüfen, bevor Du konkrete Schritte zur Kündigung Deiner gesetzlichen Krankenversicherung einleitest. Diese vorausschauende Planung sichert Dir einen reibungslosen Übergang und schützt vor unerwarteten Komplikationen.

Lückenlosen Versicherungsschutz sicherstellen:

  • Kündigung der GKV erst nach schriftlicher Zusage der PKV
  • Abklärung des genauen Beginns des PKV-Schutzes
  • Dokumentation aller Schritte und Unterlagen
  • Bei zeitlichen Überschneidungen: Klärung von Beitragsrückerstattungen

Beachte, dass in Deutschland eine Krankenversicherungspflicht besteht. Das heißt, die bisherige Krankenversicherung darf Dich erst dann aus dem Vertragsverhältnis entlassen, wenn ein Nachweis über eine sich nahtlos anschließende Versicherung vorgelegt werden kann.

Die private Krankenversicherung Referendariat Lehramt als Weichenstellung für Deine Zukunft

Das Referendariat ist der ideale Zeitpunkt für den Einstieg in die private Krankenversicherung. Du profitierst von günstigen Einstiegsbeiträgen, optimalen Altersrückstellungen und einem hochwertigen Versicherungsschutz, der ideal auf Deine Situation als angehender Beamter abgestimmt ist.

Die Entscheidung für eine private Krankenversicherung im Referendariat Lehramt ist in vielen Fällen eine Entscheidung fürs Leben. Ein frühzeitiger Einstieg bietet erhebliche Vorteile – von niedrigeren Einstiegsbeiträgen durch junges Eintrittsalter über geringe oder keine Wartezeiten beim späteren Übergang in den regulären Beamtenstatus bis hin zu optimalen Altersrückstellungen von Anfang an.

Mit unserer langjährigen Erfahrung in der Beratung von Referendaren finden wir gemeinsam die für Dich passende Lösung. Nutze unsere kostenfreie und unverbindliche Beratung, um die richtige Entscheidung für Deine berufliche und persönliche Zukunft zu treffen.

Kontaktiere uns noch heute – wir freuen uns darauf, Dich auf Deinem Weg zum optimalen Versicherungsschutz zu begleiten.

Die Wahl einer Krankenversicherung ist eine Entscheidung mit Tragweite.

Daher solltest Du einem Partner vertrauen, der mit Erfahrung und Kompetenz an Deiner Seite steht. Teste uns. Führe einfach mal ein unverbindliches Telefonat mit einem unserer Experten. Wir freuen uns auf den Kontakt zu Dir.

FAQs: PKV, GKV und Beihilfe für Referendare und Lehrer – Antworten auf die wichtigsten Fragen

Wähle nicht pauschal den billigsten Tarif aus, diese schließen oftmals wichtige Zusatzleistungen aus, die Du später als verbeamteter Lehrer in Anspruch nehmen möchtest. Da eine Änderung des Vertrags nur schwierig durchzusetzen ist und stets mit einer erneuten Gesundheitsprüfung einhergeht, solltest Du schon als Referendar beim Abschluss einer Privaten Krankenversicherung Deine zukünftigen Bedürfnisse berücksichtigen.

Wenn Du nach Deinem Referendariat kurzzeitig arbeitslos wirst, musst Du für die Dauer der Arbeitslosigkeit in die GKV zurück. Es ist in diesem Fall sinnvoll eine Anwartschaft bei Deiner Privaten Versicherung anzuschließen. Das bedeutet Deine bisherige Private Krankenversicherung vom Referendariat Lehramt ruht nur und wird nicht vollständig gekündigt. So kannst Du, sobald Du ins feste Beamtenverhältnis berufen wirst, wieder ganz einfach und ohne erneute Gesundheitsprüfung in Deine Private Krankenversicherung zurückkehren.

Referendare durchlaufen mit der Verbeamtung eine Statusänderung. Bis zu 4 Wochen nach dem Datum der Verbeamtung kannst Du als Referendar deshalb rückwirkend von Deinem Sonderwechselrecht Gebrauch machen. Warst Du als nun verbeamteter Lehrer vorher in der Gesetzlichen Krankenversicherung pflichtversichert, kannst Du Dir die bis zu dem Zeitpunkt gezahlten Kassenbeiträge zurückerstatten lassen. Ein weiteres Sonderwechselrecht besteht für Dich als Referendar bei einer Erhöhung der Beiträge.

Nein, der Kontrahierungszwang gilt für Referendare, die Beamte auf Widerruf sind, nicht. Er greift nur bei Beamten auf Probe und Beamten auf Lebenszeit.

Unabhängig von Deinem eigenen Gesundheitszustand kannst Du Dich als neu eingestellter Beamter privat versichern. Die Öffnungsaktion gilt seit dem 1. Januar 2019 auch für Beamte auf Widerruf. Dabei ist eine Aufnahme in Tarife für Beamte auf Widerruf garantiert (gilt bei allen an den Öffnungsaktionen teilnehmenden Versicherungsgesellschaften). Diese Öffnungsaktion der Privaten Krankenversicherung garantiert dabei, dass niemand aufgrund von Vorerkrankungen abgelehnt wird, eventuelle Risikozuschläge auf maximal 30 Prozent begrenzt sind und es keine Leistungsausschlüsse gibt. Wichtig: Als Beamter auf Widerruf musst Du den schriftlichen Antrag auf Aufnahme im Rahmen der Öffnungsaktion innerhalb von sechs Monaten nach der Verbeamtung stellen. Gleiches gilt für Ehe- oder Lebenspartner und eigene bzw. adoptierte Kinder, wenn sich diese nicht in der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) versichern müssen.

Wenn Ehepartner oder Lebenspartner von Beamten selbst Beihilfeleistungen erhalten und nicht gesetzlich pflichtversichert sind, dann können sie sich auch privat versichern. Ergänzend zur Beihilfe erhält dann jeder Versicherte seinen eigenen Versicherungsschutz. Oft ist dieser Schutz dann relativ günstig, weil der Partner bei 70% Beihilfe nur 30% der Krankheitskosten privat absichern muss. Für eigene und adoptierte Kinder erhältst Du ebenfalls Beihilfe, und zwar üblicherweise 80 Prozent. Die verbleibenden 20 Prozent kannst Du dann preiswert privat absichern. Bei zwei oder mehr Kindern steigt in vielen Bundesländern und im Bund Deine eigene Beihilfe von 50 auf 70 Prozent, sodass Dein eigener Versicherungsbeitrag sinkt. Neugeborene nimmt die Private KV ohne Gesundheitsprüfung und Wartezeiten auf, vorausgesetzt, dass mindestens ein Elternteil seit mindestens drei Monaten dort versichert ist. Wichtig: die Anmeldung muss innerhalb von zwei Monaten nach der Geburt bzw. Adoption erfolgen muss. Bei älteren Kindern mit ernsteren Vorerkrankungen greift die Öffnungsaktion für den Wechsel in die Private Krankenversicherung.

Nein, eine Krankenversicherung, die automatisch greift als Krankenversicherung für Referendariat Lehramt, gibt es nicht. Jeder muss sich für eine private oder gesetzliche Krankenversicherung entscheiden. Mit dem Start ins Referendariat besteht allerdings keine Versicherungspflicht mehr in der gesetzlichen Krankenversicherung. Warst Du als Referendar bisher gesetzlich versichert, hast Du die Möglichkeit dort zu bleiben oder in die private Krankenversicherung für Referendare zu wechseln. Warst Du bisher privat gesichert, kannst Du ebenfalls entweder bleiben oder in die GKV wechseln. Beim Wechsel in die PKV oder dem Verbleib in der privaten Krankenversicherung solltest Du darauf achten, dass bei den PKV-Verträgen die Beihilfezahlungen des Dienstherrn berücksichtigt werden, die auch schon der Referendar erhält.

Darauf gibt es keine pauschale Antwort, denn der günstigste Krankenversicherungstarif für Referendare muss im individuellen Fall nicht der beste sein. Ein geringerer Preis führt zu weniger Leistung, prüfe also ab, ob das für deinen speziellen Fall sinnvoll ist. Die hohe Anzahl an Krankenversicherern und die noch größere Anzahl unterschiedlicher Tarife führt dazu, dass Du beim Abschluss Deiner privaten Krankenversicherung optimal Deine individuellen Bedürfnisse berücksichtigen kannst und den Versicherungsumfang so optimal auf Dich selbst abstimmen kannst. Neben unterschiedlichen Versicherern mit unterschiedlichen Krankentarifen gibt es noch weitere Einflussfaktoren auf die Höhe des Versicherungsbeitrags, wie z.B. Alter und Gesundheitszustand des Versicherungsnehmers. Um also einen Krankenversicherungstarif zu finden, der von den Leistungen gesehen optimal passt und möglichst günstig ist, solltest Du dringend einen Vergleich der verschiedenen Anbieter von privaten Krankenversicherungen Referendariat Lehramt durchführen. Hier unterstützen wir Dich bei der Auswahl des passenden Tarifs. Wir helfen Dir gerne, indem wir für Dich die richtigen Anbieter mit den individuell für Dich passenden Tarifen selektieren, vergleichen und Dir anbieten. Und das zu einem günstigen Preis.

Da nicht jeder Anwärter nach dem Referendariat verbeamtet wird (Referendare, die dann zunächst eine Vertretungsstelle erhalten oder auch in ein Angestelltenverhältnis wechseln), musst Du in der Regel in die gesetzliche Krankenkasse zurück. Denn oft liegt das Gehalt angestellter Lehrer unterhalb der Versicherungsgrenze, ab der Angestellte in die PKV können. Wenn Du damit rechnest, in Kürze auf Lebenszeit verbeamtet zu werden, kannst Du eine sogenannte Anwartschaftsversicherung abschließen. So wird sichergestellt, dass Dein Gesundheitszustand bei einem erneuten Wechsel nicht noch einmal geprüft wird. Das ist besonders praktisch, wenn Du aktuell gesund bist.

Das Referendariat ist bei angehenden Juristen anders geregelt. Das hat auch Auswirkungen auf die Wahl der Krankenversicherung Referendariat Jura. Nur wer eine Beamtenlaufbahn anstrebt (Richter oder Staatsanwalt) ist meist für die PKV für Referendare als Krankenversicherung im Referendariat Jura qualifiziert. Im Angestelltenverhältnis übersteigt das Einkommen die Jahresarbeitsentgeltgrenze meist nicht, daher sind die Angestellten in der GKV pflichtversichert.

Wenn Du nach dem Referendariat verbeamtet wirst und z.B. als Lehrer arbeitest, besteht für Dich weiterhin ein Beihilfeanspruch. Dann musst Du von einem speziellen Tarif für Beamtenanwärter in einen vollwertigen PKV-Beihilfetarif wechseln. Diese Tarife enthalten dann z.B. Altersrückstellungen, wodurch die Beiträge für die PKV steigen können. Wenn Du bei Deiner bisherigen privaten Krankenversicherung nach der Verbeamtung bleibst, musst Du in der Regel keine erneute Gesundheitsprüfung durchführen, somit sind auch keine Leistungsausschlüsse zu befürchten. Wenn Du nach dem Referendariat eine Beschäftigung als Angestellter aufnimmst und unter der Jahresentgeltgrenze liegst, musst Du wieder in die gesetzliche Krankenversicherung wechseln. Wichtig: In diesem Fall kannst Du Deine PKV sozusagen einfrieren und sie in eine Anwartschaftsversicherung umwandeln. Wenn Du dann später verbeamtet wirst, wechselst Du dann wieder in die PKV zurück und musst keine erneuten Gesundheitsangaben beantworten. Diese Anwartschaftstarife solltest Du vor Versicherungsabschluss der PKV mit dem Berater klären.