Zuletzt aktualisiert am 07.12.2024 um 23:51 Uhr, Geschätzte Lesezeit: 1-2 Minuten
Der Wehrbeauftragte der Bundeswehr, Hans-Peter Bartels (SPD), fordert die Steigerung der Attraktivität der Truppe und mehr Perspektiven für die Soldaten. Hierzu kann nach der Aussage Bartels auch ein Wechsel in den Polizeivollzugsdienst gehören.
Einmaliges Projekt bereits gestartet
In Anlehnung an eine bereits vor vier Monaten gestartete einmalige Ausbildungskooperation der Polizei Hamburg und der Bundeswehr verwies der Wehrbeauftragte gegenüber der Presse auf vernünftige und zukunftsweisende Möglichkeiten zur weiterreichenden Verwendung der Soldaten. In Hamburg wurden für das Projekt elf ehemalige Soldaten, vier Frauen und sieben Männer, zum Absolvieren einer verkürzten 18-monatigen Ausbildung zum Polizeimeisteranwärter einberufen.
Für Hans-Peter Bartels nur eine logische Fortführung längst gängiger, jahrelanger Praxis, im Aufgreifen bestehender Gemeinsamkeiten zwischen Polizei und Bundeswehr sowie existierender Vereinbarungen bei Landespolizeien und Feldjägern. Der Wehrbeauftragte habe keine Bedenken für einen Wechsel der Soldaten nach 8 oder 12 Dienstjahren und betonte, dass viele Soldaten eine weitere Verwendung bei Bundes- oder Landespolizei favorisierten.
Des Weiteren plädierte der Wehrbeauftragte für eine generelle Möglichkeit Kräfte für Spezialbereiche, wie in der freien Wirtschaft auch, auf Lebenszeit einstellen zu können. Wenn eine gut ausgebildete Spezialkraft 16 Jahre lang komplexe Waffensysteme betreut, sollte er dieses mit seinem technischen Wissensstand auch nach der offiziellen Dienstzeit als Zivilangestellter innerhalb der Bundeswehr auch ausüben können, so Bartels.
Weiterführende Quellen zu diesem Thema:
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Versicherungsvergleich