Das Thema Inklusion ist und bleibt umstritten. Die Grundidee der Integration von Inklusionsschülern ist sicherlich eine gute, doch es hapert nach wie vor an der Umsetzung. Aktuell schlagen die Lehrer wieder Alarm, denn sie sind schlichtweg überfordert und können, laut eigener Aussage, lange nicht allen Kindern gerecht werden. Vor allem an Grundschulen ist die Situation oftmals katastrophal, denn hier treffen alle Frischlinge mit den unterschiedlichsten Bedürfnissen aufeinander. Kaum ein Lehrer vermag anderssprachige Flüchtlingskinder, hochbegabte und verhaltensauffällige Kinder gleichermaßen zu fördern und das bei Klassengrößen von bis zu 30 Kindern. Mittlerweile gibt es bei besonders schwierigen Fällen zwar die sogenannten Inklusionshelfer, aber davon sind bei weitem nicht genügend verfügbar. Im Großen und Ganzen ist die Idee der Inklusion sicherlich fortschrittlich, doch in der Praxis bedeutet sie enormen Stress und Aufwand für die Lehrkräfte. Diese sind zudem für derlei Arbeit meist nicht ausreichend geschult und deshalb permanent überfordert. Es bleibt nur zu hoffen, dass in naher Zukunft ein Umdenken stattfindet und den Lehrern das richtige Rüstzeug für solche Aufgab en mit auf den Weg gegeben wird.
Weiterführende Quellen zu diesem Thema:
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