Auch in Zeiten der Gleichberechtigung kann das Gender-Denken offensichtlich nicht ganz ausgeschaltet werden. Nun weißt der Deutsche Beamtenbund erneut auf Diskriminierungen von Frauen im öffentlichen Dienst hin. Generell müssten Beamte, die Familienzeit nehmen, bei der dienstlichen Beurteilung mit schlechteren Noten rechnen.
Da Familienzeit zumeist von Frauen genommen wird, schließt sich hier der Kreis. Der Beamtenbund sprach diese Diskrepanz bereits deutlich an. Der Einsatz von Beschäftigten im öffentlichen Dienst für ihre Familie dürfe keine negativen Auswirkungen auf den beruflichen Werdegang nehmen. Nun ist im Gespräch, dass das Beurteilungssystem familienfreundlicher gestaltet werden solle. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sein eines der obersten Ziele.
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