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Beamtentum für Einsteiger

Gastbeitrag zur Themenwoche Beamtentum für Einsteiger – Mein Lehrerberuf

Lehrerin schreibt mit Schüler auf die Tafel
Jun
23
2018

Der Lehrerberuf aus Sicht einer Lehrerin; Bild: Fotolia

Im heutigen Gastbeitrag erzählt eine Lehrerin aus der Lehrersicht.

Ich bin 30 Jahre alt und seit 2012 verbeamtet. Zuerst auf Widerruf (Referendariat), dann auf Probe und seit 1,5 Jahren nun auf Lebenszeit. Ich wusste schon seit der 10. Klasse, dass ich Grundschullehrerin werden möchte, da mir das Arbeiten mit jungen Menschen sehr viel Spaß macht. Wahrscheinlich hat mich auch meine Mutter geprägt, die selbst Gymnasiallehrerin ist.

Grundsätzlich hat man als Grundschullehrerin eine Klassenführung und zusätzlich noch Fachunterricht wie Sport, Englisch oder Ethik. Eine volle Stelle beträgt in Hessen 28,5 Stunden. Dazu kommen natürlich Vor- und Nachbereitungszeiten sowie Elterngespräche, Konferenzen, Fortbildungen etc.

Es ist sehr spannend, die Kinder aus der eigenen Klasse über die vier Grundschuljahre hinweg zu beobachten und ihre Fortschritte zu beobachten. Kinder, die am Anfang sehr unselbständig waren, entwickeln mit der Zeit nicht nur kognitive Fähigkeiten, sondern auch ein gestärktes Selbstbewusstsein und eine „richtige“ Persönlichkeit.

Natürlich gibt es auch immer wieder neue Aufgaben, denen man sich als Lehrer stellen muss. Eine große dieser Aufgaben ist die Inklusion. Man muss als nicht ausgebildeter Förderschullehrer Kinder mit geistiger oder körperlicher Behinderung unterrichten, was eine enorme Herausforderung ist und viel pädagogisches Geschick benötigt.

Dennoch hat der Lehrerberuf auch viele Vorteile. Da der Unterricht in der Regel nur vormittags stattfindet, kann man sich seine Arbeit für den Nachmittag frei einteilen. Hat man beispielsweise einen wichtigen Termin, kann man diesen auch mittags wahrnehmen und seine Unterrichtsvorbereitung in den Abend legen. Hinzu kommt die unterrichtsfreie Zeit (Ferien). Auch hier kann man sich selbst einteilen, wann man seinen Unterricht vorbereitet. Außerdem hat man in den Ferien keine Anwesenheitspflicht in der Schule. Somit ist der Lehrerberuf gleichzeitig auch sehr familienfreundlich. Ein weiterer großer Vorteil ist die Verbeamtung, die eine gewisse „Lebensabsicherung“ bedeutet. Man ist (so gut wie) unkündbar. Außerdem wird man bezüglich der Krankenkasse zu 50% von der Beihilfe unterstützt, was zu geringeren Krankenkassenbeiträgen führt.

Insgesamt ist der Lehrerberuf also sehr positiv anzusehen, der viele Vorteile mit sich bringt.

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