Zuletzt aktualisiert am 22.11.2024 um 11:51 Uhr, Geschätzte Lesezeit: 2-3 Minuten
Für die im Jahr 2015 angestrebten Tarifverhandlungen werden bereits interne Diskussionen geführt. Die Gewerkschaften trafen sich bereits und fordern für das kommende Jahr einstimmig eine Einkommenserhöhung und eine Übertragung dieser auch auf Beamte.
Gewerkschaften fordern Einkommenserhöhung
Im Jahr 2015 soll, wenn es nach den Gewerkschaften geht, zu einer Tariferhöhung kommen. Betroffen wären knapp 2,4 Millionen Angestellte, sowie viele Beamte. Dies würde Arbeitgeber, egal ob privat oder staatlich, teuer zu stehen kommen. Allerdings sind noch nicht alle Inhalte zur Genüge diskutiert worden, sodass ein vollständiger Forderungsplan in Zusammenarbeit mit Fachgewerkschaften noch nicht erarbeitet werden konnte.
Polizeiaufgebot aufgrund geplanten Stellenabbaus
Die geforderten Einkommenserhöhungen hätten natürlich einen massiven Anstieg der Personalkosten zu Folge und würden vermutlich einen Stellenabbau bedingen. Hiergegen demonstrierten zum Auftakt am 27.10.14 unzählige Polizisten. Diese argumentierten, dass mit einem Stellenabbau nur der Frust, sowohl bei den Polizisten, als auch bei den Bürgern steigen würde. Deren Schutz sei dann nicht mehr ausreichend gewährleistet. Den Polizisten hätte man bereits zu viele Sonderopfer abverlangt. Die Polizei plädiert ebenfalls für eine Übertragung der Ergebnisse auf die Beamten. Auch wird immer wieder die geringe Zahl an Beamten im Dienst bemängelt. Durch eine neue Reform, die für mehr Sicherheit auf Deutschlands Straßen sorgen soll, werden viel zu viele Polizisten in der Streife benötigt. So bleibt vieles an Büroarbeit liegen, was wiederum die Wartezeit bei den Bürgern verzögert. Fakt ist, dass es über kurz oder lang eine Reform geben muss, denn andernfalls drohen ernsthafte Engpässe. Eine Möglichkeit mehr junge Beamte zu rekrutieren, wäre es, die sehr umfangreichen Auswahlverfahren, wie z. B. das der Polizei, zu vereinfachen. Die Polizei wird regelmäßig bei Job-Umfragen an Schulen als Wunsch-Arbeitsgeber genannt, jedoch scheitern viele Interessenten am Einstellungsverfahren. Diese Möglichkeit auf Beamtennachwuchs sollte besser ausgeschöpft werden.
Weiterführende Quellen zu diesem Thema:
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