Zuletzt aktualisiert am 12.02.2025 um 19:54 Uhr, Geschätzte Lesezeit: 2-3 Minuten
Jährlich am 23. Juni findet der von den Vereinten Nationen im Jahr 2003 ins Leben gerufene „Tag des öffentlichen Dienstes“ statt. Durch die wiederkehrende Veranstaltung sollen die Leistungen der Menschen honoriert werden, die durch ihre Arbeit das Zusammenleben innerhalb einer Gesellschaft gewährleisten. Bedingt durch die Corona-Krise gestaltete sich das Tagesprogramm in diesem Jahr etwas anders als sonst und wurde geprägt durch mediale Stellungnahmen.
Für die Gewerkschaft ver.di formulierte Landesfachbereichsleiter Dirk Hansen eine Erklärung zum Tag des öffentlichen Dienstes und verwies dabei darauf, dass die Beschäftigten ein unersetzlicher Teil der Gesellschaft wären. Im Wesentlichen ginge es bei einem derartigen Anlass darum, die besonderen Leistungen des öffentlichen Dienstes zu würdigen und herauszustellen. Hansen verwies dabei auf die zunehmenden Belastungen und Schwierigkeiten für die Mitarbeiter, welche durch den Personalabbau und der Ausgliederung von etlichen Bereichen in private Verantwortung gerade in den letzten Jahren erhebliche Probleme verursachten. Die alltägliche Aufgabenbewältigung auch in Zeiten der Corona-Krise, habe gezeigt, dass nur der verdienstvolle Einsatz der Beschäftigten eine stabile Funktionalität garantiere.
Hohe Einsatzbereitschaft zum Erhalt gesellschaftlicher Strukturen
Der Fachbereichsleiter hob in seinen Ausführungen den hohen Einsatzwilllen der Kollegen aus allen Bereichen des öffentlichen Dienstes hervor. Diese von allen getragenen Bestrebungen würden eine funktionsfähige Infrastruktur sicherstellen, die Grundvoraussetzung für eine Wohlstandsgesellschaft mit allen dazu gehörenden Aspekten. Hansen bedankte sich bei allen Beschäftigten und forderte den gebührenden Respekt für deren Leistungen ein. Außerdem warnte er im Zusammenhang mit der Corona-Krise davor, dem öffentlichen Dienst weitere „Sonderopfer“ abzuverlangen. Arbeitgeber und Politik sollten stattdessen ein klares Bekenntnis gegenüber dem öffentlichen Dienst aussprechen, ihren Einsatz, der oftmals über die Belastungsgrenze hinaus gehe, entsprechend finanziell belohnen und für eine bessere Arbeitsausstattung Sorge tragen. Hierfür müsse nach Ansicht Hansens ein umgehend zu verabschiedendes Investitionspaket auf den Weg gebracht werden. Nur durch die Förderung der öffentlichen Infrastruktur, einer den Anforderungen entsprechenden, leistungsgerechten Vergütung und einer den Aufgabenbereichen adäquaten Ausstattung sei ein zukunftsorientierter, attraktiver Erhalt des öffentlichen Dienstes realisierbar.
Weiterführende Quellen zu diesem Thema
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