Zuletzt aktualisiert am 27.09.2024 um 8:51 Uhr, Geschätzte Lesezeit: 1-2 Minuten
Derzeit herrscht in nahezu allen Bundesländern nach wie vor akuter Lehrermangel. Da diesem Lehrermangel nur schwer zu Leibe gerückt werden kann, da die Ausbildung neuer Lehrer länger dauert, versucht man sich anderweitig zu helfen.
Laut einer Studie verbringt ein Lehrer etwa 20 Prozent seiner Arbeitszeit mit Arbeiten, die eigentlich nicht seine Qualifikation erfordern. Nun fordert der Philologenverband in Saarland die Lehrkräfte mit Assistenten zu entlasten, sodass diese Zeit für Unterricht genutzt werden kann. Vor allem Aufgaben wie das Reinigen von Chemieausrüstungen würde unter die Assistenztätigkeiten fallen. Neu ist dieses Konzept keinesfalls, denn in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Niedersachsen werden bereits solche Dienstleistungen angeboten. Auch eine Art „Unterrichtsassistenz“ wäre durchaus denkbar. Diese käme vor allem bei organisatorischen Aufgaben wie Elternabenden, Klassenfahrten und dem Anfertigen von Protokollen zur Anwendung. Die Assistenten seien jedoch nicht für die pädagogischen Aufgaben zuständig. Sie seien lediglich dazu gedacht den Lehrern den Rücken freizuhalten, so der Vorsitz des Philologenverbandes.
Weiterführende Quellen zu diesem Thema:
- sol.de – Assistenten sollen Gymnasial-Lehrer im Saarland entlasten
- saarbruecker-zeitung.de – Assistenten sollen Gymnasial-Lehrer entlasten
- pressreader.com – Assistenten sollen Lehrer entlasten
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