Zuletzt aktualisiert am 06.11.2024 um 3:51 Uhr, Geschätzte Lesezeit: 1-2 Minuten
Aufgrund der enormen Lehrer-Nachfrage bleiben immer mehr ausgeschriebene Stellen unbesetzt. So auch derzeit in Mecklenburg-Vorpommern.
Hier waren für das aktuelle Schuljahr 700 Lehrstellen ausgeschrieben, von denen jedoch lediglich 374 eingestellt wurden. Nun müssen die Bundesländer neue Wege bei der Beschaffung der Lehrkräfte gehen. Vor allem Deutschlehrer sind, nicht zuletzt wegen des hohen Flüchtlingsaufkommen, gefragter denn je. Das Bundesland hat bereits erkannt, dass es nicht die Lösung aller Probleme wäre, lediglich neue Lehrer auszubilden. Diese würden nämlich knapp acht Jahre brauchen, damit sie den Schulen zur Verfügung stehen würden. Der Plan sieht vor, dass man deutlich mehr Quereinsteiger in den Lehrberufen qualifiziert. Das wäre vor allem durch entsprechende Nachqualifikationen von Quereinsteigern möglich. So könne man das Kontingent an fähigem Personal ohne viel Zeitverzögerung ausschöpfen. Zudem regte Mecklenburg-Vorpommern eine Debatte über das Lehramtsstudium selbst an. Für gefragte Fächer wie Mathe, Physik oder Deutsch, müsse man schlichtweg die Durchfallquoten reduzieren.
Weiterführende Quellen zu diesem Thema:
- haufe.de – Lehrermangel in Mecklenburg-Vorpommern”
- ndr.de – Zu wenig Referendare im Nordosten
- zeit.de – Lehr’ am Meer!
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