Zuletzt aktualisiert am 07.12.2024 um 3:51 Uhr, Geschätzte Lesezeit: 2-3 Minuten
08.05.2014; Wie immer mangelt es der Regierung an Geld. Vor allem die momentanen Flüchtlingsmassen bringen den Staat immer mehr in Zugzwang. Doch wie soll den Flüchtlingen ohne die nötigen finanziellen Mittel unter die Arme gegriffen werden? Die schlichte Antwort: Es bedarf der Hilfe pensionierter Lehrer, die den Asylbewerbern Deutsch beibringen.
Anstehender Krisengipfel
Jede Woche steigt die Zahl der Flüchtlinge und scheint so auch immer mehr die Kompetenzen der Bundesregierung zu übersteigen. Es fehlt Geld, es fehlt Platz und es fehlen unzählige freiwillige Helfer. Hinzu kommt noch der Fremdenhass, der von Kleingeistern innerhalb Deutschlands das Helfen auch noch erschwert. Kommenden Freitag sollen erste Entscheidungen auf dem sogenannten „Flüchtlingsgipfel“ getroffen werden. Zu hoffen bleibt, dass dieser ergiebiger sein wird als all die anderen Gipfel dir bereits zu sämtlichen Themengebieten abgehalten wurden. Vor allem die Kommunen fühlen sich finanziell im Stich gelassen. Ebenfalls zu bereden gilt es, wie die Asylbewerber schnellstmöglich integriert werden können, um Arbeit zu finden.
Sprachförderung durch Lehrerhand
Es ist ganz logisch, dass ohne die Landessprache auch keine Integration stattfinden kann! Wie soll ein Flüchtling Arbeit finden, ohne überhaupt zu verstehen, um was es bei dieser Arbeit eigentlich geht und was genau er zu tun hat? Richtigerweise hat das auch die Regierung erkannt und möchte nun jedem Flüchtling eine ausreichende Sprachförderung zukommen lassen. Wie ein Sprecher der CDU richtig bemerkte: „Sprache ist der Schlüssel zu Integration“. Und wer könnte das wohl besser als pensionierte, erfahrene und geduldserprobte Lehrer, die sich zeit ihres Lebens mit dem Lehren auseinandergesetzt haben. Natürlich bedeutet der Einsatz pensionierter Lehrer auch gleichzeitig eine durchaus günstige Alternative zur Einstellung spezieller „Integrationslehrer“ für den Staat.
Lehrerengagement groß
Neu ist die Idee pensionierte Lehrer zu Hilfe zu holen allerdings nicht, denn bereits im November letzten Jahres schlossen sich die ersten pensionierten Beamten zusammen, um den Flüchtlingen ehrenamtlich zu helfen. Mittlerweile hat das Projekt jedoch ein anderes Ausmaß angenommen und aus dem ehemaligen Dutzend sind etwa 1000 Freiwillige in ganz Bayern geworden. Ohne dieses großartige freiwillige Engagement der Lehrer wäre der Staat vermutlich ganz schön in die Bredouille gekommen. Doch dies darf keinesfalls als einzige Lösung gesehen werden. Langfristig ist es zwar eine tolle Unterstützung, aber alleine können die Lehrer dies auch mit dem allergrößten Engagement nicht bewältigen. Eine weitere Idee ist es daher, wieder mehr Bundesfreiwilligenbedienstete einzustellen und so, so gut es geht, helfen zu können. An dieser Stelle ein großes Dankeschön an alle engagierten pensionierten Kollegen, die nicht nur versprechen, sondern auch Taten folgen lassen.
Weiterführende Quellen zu diesem Thema:
- news4teachers.de – Flüchtlingshilfe durch Lehrer
- shz.de – Flüchtlingsunterricht durch Lehrer
- km.bayern.de – Pensionierte Lehrer helfen Flüchtlingen
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