Zum Volumen des Tarifabschlusses für den öffentlichen Dienst erklärte Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU), das die Ergebnisse hinsichtlich der Besoldung und Versorgung auf die Beamten des Bundes übertragen werden sollen.
Beamtenbund bewertet Übertragung als wichtiges Signal
Die von den Gewerkschaften im Tarifabschluss erstrittenen Erhöhungen für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes sehen in den wichtigsten Punkten folgende Ergebnisse vor:
- Laufzeit 30 Monate (1. März 2018 bis 31. August 2020)
- Einmalzahlung in Höhe von 250 Euro (Gruppen E1 bis E6)
- 3-Stufen individuelle Entgelterhöhung Bund und Kommunen
- 2,85 % bis 5,70 % (mindestens 64,44 Euro für 2018)
- 2,81 % bis 5,39 % (mindestens 71 Euro für 2019)
- 0,96 % bis 1,81 % (mindestens 22,78 Euro für 2020)
- Pauschale für Auszubildende 50 Euro für 2018 und 2019
Der Vorsitzende des Beamtenbundes (dbb), Ulrich Silberbach, begrüßte die Absicht des Bundesinnenministers das Tarifergebnis auf die Beamten zu übertragen. Die neue Bundesregierung setze hiermit ein wichtiges Signal, so Silberbach. Der Bund erfülle damit unmittelbar die Forderungen des Verbandes und schaffe eine zeitnahe, zügige Umsetzung der Einkommensrunde. Minister Seehofer sprach von einer spürbaren Erhöhung der Attraktivität des öffentlichen Dienstes, mit zielgerichteten Lohnerhöhungen, die für die Beschäftigten spürbar sind und strukturelle Verbesserungen ergeben.
Weiterführende Quellen zu diesem Thema:
- öffentlicherdienst.info – TVöD – Tarifvertrag für den Öffentlichen Dienst
- wallstreet:online – Volumen soll auf Beamte übertragen werden
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