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Immer mehr Gewalt gegen Staatsdiener

Apr
13
2016

Wenn viele unterschiedliche Religionen mit verschiedenen Wertevorstellungen und Weltanschauungen aufeinander treffen, entsteht ein gewisses Maß an Konfliktpotenzial. So wie auch derzeit in Deutschland. So kommt es, dass in Deutschland Beamte immer öfter zu Zielscheiben werden. Der Chef der Polizeigewerkschaft sieht den Grund für die steigenden Zahlen vor allem darin, dass die Bürger einfach kein gutes Bild vom öffentlichen Dienst hätten. Bundesinnenminister Thomas de Maizière fordert härtere Maßnahmen bei Übergriffen auf Beamte.

Streifenpolizei besonders betroffen

Vor allem Streifenpolizisten bekommen den Unmut der Bevölkerung auf Beamte deutlich zu spüren. Die Gewerkschaft der Polizei sieht diese Entwicklung sehr kritisch. Vor allem bei der sogenannten „Bekämpfung der Alltagskriminalität“ häufen sich die Übergriffe auf Polizisten. Damit hat sich die Einstellung zu Staatsdienern deutlich verschlechtert. Bis vor ein paar Jahren wurden Beamte nur dann verletzt, wenn sich beispielsweise Jemand bei der Festnahme wehrte. Heute hingegen werden Polizisten in nahezu allen Situationen attackiert. Egal ob bei der Aufnahme eines Unfalls oder auf Streife — der Unmut gegen Polizisten scheint deutlich gewachsen zu sein.

Ursachenforschung

Natürlich fragt sich nicht nur die Polizei woher der plötzliche Unmut Beamten gegenüber kommt. Die Polizeigewerkschaft sieht die Ursache vor allem in der wachsenden Unzufriedenheit mit Staat und Regierung. Vor allem in Zeiten der Flüchtlingskrise, des Wohnungsmangels und der Nullzinsen wächst der Unmut. Da Beamte unter anderem den Staat repräsentieren, bekommen diese das Ganze nun zu spüren. Hinzu kommt, dass noch immer das Bild des faulen Beamten in den Köpfen vieler grassiert und so noch mehr Wut entfacht wird. Die trägt laut Polizeigewerkschaft dazu bei, dass die Menschen immer aggressiver und gewalttätiger gegenüber Beamten werden. Allein im letzten Jahr wurden nach Angaben der Polizeigewerkschaft 62.000 Beamte tätlich angegriffen. In einigen Fällen wurden sogar tödliche Angriffe auf Beamte verübt. So auch 2014 wurde ein Mitarbeiter des Finanzamts Rendsburg erschossen, der Täter machte die Behörde für seinen finanziellen Ruin verantwortlich.

Ursachenforschung

Immer wieder werden vor allem Sachbearbeiter aufs äußerste denunziert und beschimpft. Vor allem auch diejenigen, die mit der Bearbeitung von Asylanträgen zu tun haben. Um Beamte jeglicher Art zukünftig schützen zu können, kündigt Bundesinnenminister de Maizière nun deutlich härtere Strafen an. Diese sollen vor allem abschrecken. Im Innenministerium werde dieses Thema bereits heiß diskutiert. Ebenfalls im Gespräch sind Notruftaste in bestimmten Behörden, sowie gezielte Schulungen für Konfliktvermeidung und Deeskalation.  
Weiterführende Quellen zu diesem Thema:
  1. tagesschau.de – Angriffe kommen öfter – und unvermittelt
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