Zuletzt aktualisiert am 06.11.2024 um 19:51 Uhr, Geschätzte Lesezeit: 1-2 Minuten
Häufige Übergriffe auf öffentliche Beschäftigte
Polizisten, Lehrer, Rettungskräfte oder Busfahrer – Personen im öffentlichen Dienst sind oft Aggressionen ausgesetzt. Jeder 2. wurde bereits angepöbelt, behindert oder sogar tätlich angegriffen.
Ist das schon Alltag?
In 2012 wurde im Jobcenter Neuss eine Sachbearbeiterin erstochen, der Angreifer vermutete Datenmissbrauch.
Ein 14-jähriger Schüler versuchte in 2014 seinen Lehrer mit einem Schnürsenkel zu erwürgen, weil dieser ihm das Handy wegnahm.
Im Juni 2019 wurden Sanitäter in Berlin bei einer Pause mit einer Schreckschusswaffe angegriffen und drei von ihnen verletzt. Die Angreifer hatten versucht, in den Rettungswagen einzusteigen.
Im Jahr 2018 wurden 74.000 Übergriffe alleine auf Polizeibeamte erfasst. Viele Fälle werden vermutlich gar nicht erst gemeldet.
Haben die Menschen Anstand und Respekt verlernt?
Die Ereignisse oben zeigen, dass viel Aggression im Spiel ist. Laut Umfragen finden 80 % der deutschen Bevölkerung, dass unsere Gesellschaft verroht. Es ist ein Gegeneinander, bei dem jeder versucht seine Meinung und seinen Willen durchzusetzen, unachtsam gegenüber anderen. Besonders Beschäftigte im öffentlichen Dienst scheinen betroffen zu sein.
Gegenseitiges Verständnis und Aufklärung
Die oben geschilderten Ereignisse und auch viele weitere scheitern in den meisten Fällen an der Kommunikation. Viele Täter und auch Opfer handeln im Affekt und gehen nicht aufeinander ein. Solche Situationen eskalieren dann aufgrund von Aktionen. Dabei kann miteinander reden diese Verrohung der Gesellschaft zum Teil entschärfen. Viele müssen Dienst nach Vorschrift machen. Von der Gegenseite fehlt auch da oft Verständnis
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