Zuletzt aktualisiert am 17.02.2025 um 23:54 Uhr, Geschätzte Lesezeit: 1-2 Minuten
Im öffentlichen Dienst fehlt es massiv an Fachkräften. Vor allem Ingenieure werden von der Privatwirtschaft abgeworben.
Aktuell macht sich der Fachkräftemangel auch im öffentlichen Dienst bemerkbar. Da in vielen Berufen in der privaten Wirtschaft deutlich mehr verdient werden kann als in Beamtenberufen, brechen den Behörden die Fachkräfte weg. Vor allem die technischen und Ingenieursberufe werden immer häufiger abgeworben. Die offenen Ingenieursstellen übersteigen die Ingenieure auf Jobsuche deutlich. Im Südwesten beispielsweise kommen auf 388 offene Stellen gerade einmal 100 arbeitslose Ingenieure. Lediglich in Bayern ist die Lage schlimmer. Dort kommen 100 Ingenieure auf 411 freie Stellen. Dem öffentlichen Dienst fehlt massiv Personal. Man habe nun endlich Geld für Sanierungen und Straßenbau, jedoch keine qualifizierten Leute um dieses zu verplanen. Denn vor allem Bauingenieure, Gebäudetechniker und Vermessungstechniker sind gefragt. Bundesweit sind in diesen Bereichen etwa 25.000 Stellen unbesetzt. Natürlich leiden Bau- und Planungsprojekte unter dem Fachkräftemangel. So verzögert sich unter anderem auch der Bau von Flüchtlingsunterkünften und Ausbesserungsarbeiten. Insgesamt müsse man den Beruf im öffentlichen Dienst durch eine Besoldungserhöhung schmackhafter machen, so die Branchenvertretung.
Weiterführende Quellen zu diesem Thema:
- haufe.de – Fachkräftemangel bei Behörden
- esslinger-zeitung.de – Behörden macht Fachkräftemangel zu schaffen
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