27.05.2015 — Wie der Cornelsen Verlag veröffentlichte, gibt es nun ein neues Tool für die Lehrerschaft. Damit soll es einfacherer werden den Unterricht zu planen, Material zu beschaffen und eine optimale Vor- und Nachbereitung soll möglich sein. Insgesamt soll die Unterrichtsplanung weniger zeitaufwändig werden. Zielführend soll dabei die Plattform www.scook.de sein, die Lehrern unter die Arme greifen soll.
Was ist scook.de?
Die neue Onlineplattform soll analoge und digitale Welt in Einklang bringen und vor allem Zeit sparen. Über 600 vollständige Schulbücher sind allzeit abrufbar und können so als permanentes Nachschlagewerk gehandhabt werden. Ebenfalls gibt es in großem Umfang bereits vorbereitete Übungsblätter, sowie multimedialem Stoff die zur anschaulichen Vorführung im Klassenzimmer genutzt werden können. Zudem macht die praktische App die Informationen immer und überall zugänglich.
Kontinuierliche Verbesserung
Ziel der Plattform ist es die Arbeitsweise der Lehrer zu revolutionieren. Dazu ist die Plattform an sich sehr gut strukturiert und übersichtlich aufgebaut. Hinzu kommt, dass der Fundus ständig erweitert und verbessert wird. Insgesamt gibt es zusätzlich noch über 2000 Dateien die zusätzliches Lehrmaterial enthalten. Es werden sogar explizit nach dem Baukastenverfahren regelrechte „Bildungspakete“ geschnürt in denen von Arbeitsblättern, über Übungsaufgaben, bis hin zum selbsterklärenden Video. Zudem kann man seine gesammelten Daten dauerhaft sichern. Auch die Online-Kommunikation zwischen Lehrer und Schüler soll über die Plattform laufen.
Liegt die Zukunft online?
Das alles klingt in den Ohren älterer Lehrkräfte vermutlich wie Science Fiction. Unterricht über das Internet, keine körperlich anwesenden Schüler mehr, Lehrmaterial muss nicht mehr mühsam kopiert werden, sondern wird einfach und schnell per Mausklick versendet. Doch ist rein autodidaktisches Lernen tatsächlich ein anstrebsames Ziel? Natürlich spricht gar nichts dagegen, dass es den Lehrern im Alltag ein bisschen einfach gemacht werden soll, doch trotz allem technischen Pille-Palle, darf der eigentliche Unterricht nicht zu kurz kommen. Und irgendetwas muss wohl an der traditionellen Unterrichtsweise dran sein, denn ansonsten hätte sich diese nicht so lange durchgesetzt. Es muss ein Weg zwischen zeitgemäßem Unterricht und traditioneller Lehrmethode gefunden werden. Diesen Spagat zu schaffen, kann den Lehrkräften keine Plattform der Welt abnehmen. Es kann jedoch eine Hilfe in unserer modernen und immer optimierteren Welt sein, in der die Schüler ihren Lehrer in der immer schneller werdenden Medienwelt oft einen Schritt voraus sind (und diesen Anspruch auch an die Schule stellen). Um in der Arbeitswelt erfolgreich bestehen zu können, müssen jedenfalls sowohl Fähigkeiten bezüglich des Online-Bereiches, als auch der traditionelle Lehrmethoden gegeben sein und optimal kombiniert werden.
Weiterführende Quellen zu diesem Thema:
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