Zuletzt aktualisiert am 01.12.2024 um 23:51 Uhr, Geschätzte Lesezeit: 1-2 Minuten
Brandenburgs Besoldung ist die zweitschlechteste Deutschlands. Nun gehen die Beamten auf die Straße.
Vergangene Woche gingen in Potsdam unzählige Lehrer, Polizisten und Forstarbeiter aufgrund schlechter Arbeitsbedingungen auf die Straße. In Brandenburg grassiert aktuell die Unzufriedenheit im öffentlichen Dienst. Die Beamten fühlen sich als Spielball von diversen Kürzungsmaßnahmen. Viele gehen aufgrund des hohen Arbeitspensums vorzeitig in Rente. Vor allem die mangelnden Perspektiven für ältere Beamte, sowie der mangelnde Nachwuchs verschlechtern das Arbeitsklima im öffentlichen Dienst massiv. Ein großes Problem in Brandenburg ist vor allem die Besoldung. Im Bundesdurchschnitt liegt Brandenburg auf dem vorletzten Platz. Kein Wunder also, dass der Nachwuchs vermehrt in besser bezahlte Bundesländer abwandert. Trotz Neueinstellungen im vergangenen Jahr fehlen noch immer etliche Beamte. Vor allem an den Schulen ist die aktuelle Situation verbesserungswürdig. Trotz 1400 neu eingestellten Lehrern, können noch immer keine kleineren Klassen gebildet werden oder ausreichender Förderunterricht angeboten werden.
Ein zunehmend wichtiges Thema wird daher immer mehr die Absicherung durch eine Dienstunfähigkeitsversicherung für Lehrer und Referendare.
An der Demonstration waren etwa 5000 Lehrkräfte, 2000 Polizisten und einige hundert Forstbeamte beteiligt.
Weiterführende Quellen zu diesem Thema:
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Versicherungsvergleich
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