Zuletzt aktualisiert am 04.10.2024 um 4:51 Uhr, Geschätzte Lesezeit: 1-2 Minuten
Der November ist der Monat, in dem sich ganz besonders viele Arbeitnehmer auf ihr Gehalt freuen. Mehrere Hundert Euro extra können das Weihnachtsfest eben besonders schön werden lassen. In diesem Jahr fällt das Weihnachtsfest insgesamt höher aus, als noch in 2015. Dies liegt an der boomenden Wirtschaft. Insgesamt holt der Osten auch auf, denn dort bekommen in diesem Jahr deutlich mehr Tarifbeschäftigte die erfreuliche Zusatzleistung.
Wer darf sich über Weihnachtsgeld freuen?
Insgesamt bekommen knapp 55 Prozent aller Beschäftigten Weihnachtsgeld. Arbeitet man in Unternehmen mit Tarifbindung, ist die Chance deutlich höher. Getrennt betrachtet bekommen hier sogar 71 Prozent Weihnachtsgeld. Diese Erkenntnisse stammen aus der Onlineumfrage des Tarifarchivs der Hans-Böckler-Stiftung. Zusätzlich gibt es noch Gratifikationen und Prämien für besonders gute Arbeit.
Über wie viel Geld sprechen wir?
Christoph Schröder, Tarif- und Arbeitsmarktexperte des IW (Institut deutsche Wirtschaft), erklärt, dass es sich insgesamt um eine Summe von 50 Milliarden Euro handeln dürfte. Trotzdem ist das Weihnachtsgeld bei vielen Arbeitgebern umstritten. Die erfolgsabhängige Variante wird immer öfter bevorzugt, so bekommen die Mitarbeiter in schlechten Jahren deutlich weniger, als in guten Jahren.
Wer hat in diesem Jahr eine volle Brieftasche?
Wer tariflich mehr Geld bekommen hat und bei wem sich das Weihnachtsgeld prozentual am Gehalt orientiert, dürfte sich über den November 2016 freuen. Folgende Branchen verzeichnen einen Zuwachs bei der Zusatzvergütung:
- Banker + 1,5 %
- Druckindustrie + 2 %
- Versicherungen + 2,1 %
- Eisen und Stahl + 2,3 %
- Metall- und Elektro + 2,8 %
- Chemische Industrie + 3 % bis 5,5 %
Auch im öffentlichen Dienst stiegen die Weihnachtsgehälter insgesamt um 2,5 % bis 3 %.
Weiterführende Quellen zu diesem Thema:
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