Zuletzt aktualisiert am 08.09.2024 um 12:51 Uhr, Geschätzte Lesezeit: 2-3 Minuten
„Einfach nur Kinder unterrichten“ beschreibt den Lehrberuf schon längst nicht mehr! Es werden mittlerweile durchaus höhere Anforderungen an Lehrkräfte gestellt, als Dinge an Tafeln zu schreiben oder Strafarbeiten aufzugeben. Obwohl die Anforderungen an die Lehrer ganz offensichtlich mit jedem Jahr steigen, wird leider nicht so viel für die dringendst benötigten Fortbildungen getan. Letzten Endes sind es nämlich nicht nur die Kinder, die tagtäglich Neues lernen, sondern auch die Lehrkräfte, die sozusagen nie mit dem Lernen aufhören dürfen.
Sachsen als bildungstechnischer Vorreiter
Das Bundesland Sachsen bietet beispielsweise Fortbildungen für Schulleiter, stellvertretende Schulleiter oder Fachberater an. Wahrgenommen wird dieses Bildungsprogramm für Lehrer bereits jährlich von knapp 8000 Lehrkräften. Ebenso wird auch auf die schulinterne Fortbildung für Lehrer gesetzt, bei der den Schulen etwa 25 Euro pro Lehrer zur Verfügung stehen. Insgesamt macht das eine Gesamtsumme von knapp 800.000 Euro. Es ist ebenfalls möglich, dass Lehrer Experten zu sich an die Schule holen und mit diesen ihre Probleme erläutern. Auch ganze Themen-Tage zusammen mit solchen Experten sind möglich. Doch unter solchen Fortbildungsmaßnahmen leidet keinesfalls die Unterrichtszeit, wie immer wieder betont wird. Vor allem die Sommerferien werden nämlich gern für solche Fortbildungsmaßnahmen genutzt.
Warum Fortbildungen?
Eigentlich ist die Schule ein Ort, an dem vor allem die Kinder lernen sollen, doch eigentlich lernen Lehrer und Schüler gemeinsam. Nicht nur voneinander, sondern auch etwas übereinander. Bei Lehrern wird dieses Wissen eben vor allem auch durch Fortbildungen vermittelt. Diese sind nahezu unabdingbar, denn die Schüler von heute haben ganz andere Bedürfnisse, als die von vor 20 Jahren. Es gilt als Lehrer sich den ständig ändernden und höheren Ansprüchen von Schülern, Eltern und auch zukünftigen Arbeitgebern anzupassen und diesen gerecht zu werden. Auch hier wird wieder einmal klar: Lehrer sein ist kein Beruf, sondern eine Berufung.
Weiterführende Quellen zu diesem Thema:
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