In kaum einem Bundesland herrscht aktuell ein solcher Beamtenmangel, wie in Berlin. Aktuell fehlen 110.000 im öffentlichen Dienst
In ganz Deutschland mangelt es noch immer an Beamten. Besonders schlimm sieht die Lage aktuell jedoch in Berlin aus. Vor allem an Universitäten, Kindertagesstätten, bei der Polizei und an Schulen herrscht massiver Personalmangel. Wie eine Studie des Institutes für Makroökonomie und Konjunkturforschung nun ermittelte, fehlt es in Berlin an rund 110.000 Vollzeitstellen. Grund für diesen massiven Personalmangel ist der große Stellenabbau, der zwischen 2002 und 2008 betrieben wurde. Während dieser Zeit musste Berlin massive Sparmaßnahmen ergreifen und sparte beim Personal. Es wurden damals etwa 370.000 Vollzeitstellen im öffentlichen Dienst gestrichen. Nach 2008 wurden zwar wieder vermehrt Beamte eingestellt, doch insgesamt sind es in 2016 noch immer rund 200.000 Vollzeitbeschäftigte weniger als in 2002. Alles in allem sank die Zahl der Beschäftigten im öffentlichen Dienst von ehemals 4,3 Millionen auf rund 4,2 Millionen ab.
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