Für die kommende Einkommensrunde fordern die Finanzbeamten des Landes endlich ein wettbewerbsfähiges Entgelt.
Vergangene Woche versammelten sich die Beschäftigten der Finanzverwaltung zum Branchentag in Stuttgart, um über die dbb-Forderungen zur kommenden Einkommensrunde 2017 zu debattieren. Ebenfalls anwesend waren die Spitzenvertreter der Deutschen Steuergewerkschaft. Die Deutsche Steuergewerkschaft beklagt seit Jahren das immer komplexere Steuersystem, die mangelnde technische Ausrüstung und das steigende Arbeitspensum. Man sei trotz aller Widrigkeiten jedoch immer noch leistungsbereit, was sich laut Gewerkschaft, auch beim Lohn niederschlagen sollte. Man fordere endlich faire Bezahlung für Beamte und Tarifbeschäftigte. Aufgrund der aktuell hohen Steuereinnahmen in den Bundesländern bestehe kein Grund für eine Verweigerung der Lohnerhöhung.
Die Deutsche Steuergewerkschaft gibt sich diesbezüglich kämpferisch und ließ bereits verlauten, dass man sich diesmal nicht so leicht abspeisen ließe. Notfalls wollen die Finanzbeamten auch auf die Straße gehen und demonstrieren. Es sei zudem nicht im Sinne der Landesverwaltung, dass diese im Vergleich zur Bundes- und Kommunalverwaltung als Arbeitgeber immer unattraktiver werde. So wäre der Kampf um die Besten schneller verloren, als man glaube. Die Gewerkschaft fordert nun ein wettbewerbsfähiges Entgelt für Finanzbeamte des Landes.
Weiterführende Quellen zu diesem Thema:
- bsw.de – Einkommensrunde: Landesbeschäftigte werden sich nicht abspeisen lassen
- tagesspiegel.de – Warum Beamte von Berlin zum Bund wechseln
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