Des einen Freud, des anderen Leid. Auch wenn sich viele Beamte über den Ausgang der Tarifrunde freuen, bedeutet dieser für die Länder nur eins: deutlich mehr Kosten. Das bekommt nun auch Sachsen zu spüren, wo die Kosten insgesamt mittlerweile mit 290 Millionen zu Buche schlagen. Davon fallen rund 85 Millionen noch in diesem Jahr an und im nächsten Jahr nochmals 205 Millionen. Betroffen sind rund 69.000 Tarifbeschäftigte in Sachsen. Allerdings steht die Forderung nach Übertragung der Tarifergebnisse auf Beamte, Richter und Versorgungsempfänger noch im Raum. Mit den aktuell 290 Millionen trifft die Neuregelung Sachsen jedoch mit am härtesten. Thüringen beispielsweise zahlt lediglich 98 Millionen und bei Sachsen-Anhalt belaufen sich die Kosten auf 150 Millionen Euro.
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