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Forsa-Bürgerbefragung 2017: Öffentlicher Dienst im positiven Licht!

Gruppe Beamte Staatsdiener
Sep
12
2017

Öffentlicher Dienst immer beliebter; Foto: Kurhan - Fotolia

Wie bereits berichtet, zeigt die jährliche vom Deutschen Beamtenbund/Tarifunion in Auftrag gegebene Forsa-Umfrage zum öffentlichen Dienst seit dem Jahr 2007 eine rundum positive Entwicklung. Der öffentliche Dienst aus Sicht der Bevölkerung konnte hierbei in vielen Punkten seit der Erstumfrage an Ansehen gewinnen und ist im Besonderen bei der jungen Generation populär wie nie zuvor.

Profil des Beamten

Bei der Erstellung hinsichtlich der Wahrnehmung des Beamten in der Öffentlichkeit gliedern sich die Umfrageergebnisse in positive und negative Eigenschaften. Bei den vorteilhaften Befragungspunkten gaben 75 Prozent der Forsa-Teilnehmer dem Beamtenprofil das Prädikat pflichtbewusst, erstaunlicherweise genau der Wert des Jahres 2007. Auf Platz zwei rangiert mit 74 Prozent verantwortungsbewusst, eine Verbesserung von 4 Prozentpunkten gegenüber der Erstumfrage. Einen großen Sprung mit einem Plus von 9 Prozentpunkten auf 75 Prozent macht das Attribut zuverlässig. Noch mehr Zuwachs, nämlich 12 Prozentpunkte auf 71 Prozent erfährt die Einordnung kompetent.

Rechtschaffen, insgesamt 72 Prozent (+5 Prozentpunkte), hilfsbereit, insgesamt 68 Prozent (+9 Prozentpunkte), unbestechlich, insgesamt 54 Prozent (+17 Prozentpunkte) und flexibel mit 31 Prozent (+3 Prozentpunkte) komplettieren die Ergebnisse. Auffällig ist, dass innerhalb der positiven Profilangaben sich fast alle Werte erhöhen konnten und auch im Umkehrschluss bei den negativen Einschätzungen entsprechende Prozentwerte verringert werden konnten. So konnte die Einschätzung stur von 54 Prozent im Jahr 2007 auf 40 Prozent in diesem Jahr gesenkt werden. Arrogant sank um 11 Prozentpunkte auf 30 Prozent. Für mürrisch halten die Beamten 31 Prozent der Befragten.

Öffentliche Einrichtungen und Berufszweige

Das Thema Bildung ist den Deutschen im Jahr 2017 augenscheinlich am wichtigsten. So zählt der Beruf des Lehrers zu den absoluten Gewinnern der Umfrage und erhielt ein Plus von 12 Prozentpunkten auf insgesamt 75 Prozent. Eine besondere Wichtigkeit wird demnach auch den Schulen (99 Prozent der Befragten) zu Teil. Als besonders wichtig werden auch Krankenhäuser, Polizei, Kindergärten, Fachhochschulen, Universitäten, Straßenämter und Müllabfuhr sowie Gerichte, Sozialversicherungen, Sozialämter und Gemeindeverwaltungen erachtet. Weniger Bedeutung messen die Befragten den Landesministerien und den Museen zu. Nach der Bewertung im Schulnotensystem erhalten die Arbeitsämter (3,1) und die Ministerien des Bundes und der Länder (2,9 und 3,0) die schlechtesten Werte.

Die Berufe mit dem größten Ansehen sind Feuerwehrmann (96 Prozent), Arzt (89 Prozent), Kranken- und Altenpfleger (88 Prozent), Erzieher im Kindergarten (85 Prozent), Polizist (85 Prozent) und Richter (79 Prozent). Insgesamt hat sich nach einem Einbruch im Jahr 2011 und den Gegebenheiten im Zusammenhang mit der Flüchtlingskrise und den sogenannten „Wutbürgern“ des letzten Jahres die Situation in diesem Jahr wieder beruhigt und das Ansehen der Beamten liegt wieder auf einem deutlich höheren Niveau im Vergleich zur Ersterhebung der Bürgerbefragung im Jahr 2007 (plus 11 Prozentpunkte).

Klaus Dauderstädt, Vorsitzender des Deutschen Beamtenbundes, zeigte sich erfreut über die Ergebnisse und das gestiegene Ansehen des Beamtentums in der Bundesrepublik. Besonders bei den 14-29 Jährigen steht die Sicherheit durch einen starken Staat und die Attraktivität des öffentlichen Dienstes sehr stark im Vordergrund.

Weiterführende Quellen zu diesem Thema:
  1. Haufe.de: Positives Bild vom öffentlichen Dienst
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