Zuletzt aktualisiert am 01.09.2024 um 16:51 Uhr, Geschätzte Lesezeit: 1-2 Minuten
Der Bundesvorsitzende des DBB, Klaus Dauerstädt ist der Meinung, dass der Staat nicht vehement gegen Gewalt im öffentlichen Dienst vorgeht. “Wir sind besorgt über Entwicklungen, die sich geradezu epidemisch auszubreiten drohen“, so der Dbb-Chef in Bezug auf die Kriminalstatistik des DBB in Sachsen-Anhalt. „Natürlich gibt es Aufgabengebiete, in denen der Umgang mit Kriminalität zum Job selbst gehört: Polizei, Justiz, Strafvollzug. Aber heute sind auch Schule, Finanzamt, Kommune, Eisenbahn, Straßenverkehrsdienst, Gerichtsvollzug, Krankenkasse oder Job-Center keine heile Welt mehr. Die Übergänge von verbaler zu physischer Gewalt sind fließend, Exzesse mit Todesfolge machen uns das von Zeit zu Zeit dramatisch bewusst“, fuhr Dauerstädt fort.
Außerdem äußert er sich auch zu der seit Jahren mangelhaften Personalausstattung von Behörden. Der Staat muss den öffentlichen Dienst wegen des demografischen Wandels schleunigst attraktiver gestalten.
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