Zuletzt aktualisiert am 09.02.2025 um 19:54 Uhr, Geschätzte Lesezeit: 1-2 Minuten
Aufgrund des akuten Lehrermangels wird das Bildungsministerium immer einfallsreicher. Derzeit startet ein Pilotprojekt an der Uni Potsdam, bei dem die Flüchtlinge Problem und Lösung zugleich sein sollen.
Unter den Flüchtenden sind auch viele Lehrer und Akademiker, die ihr Wissen bereits im eigenen Land weitergegeben haben. Die Uni Potsdam bietet nun spezielle Kurse für die Lehrer aus Kriegsgebieten an. Schon bald sollen die ersten Schulklassen von „geflüchteten Lehrern“ geleitet werden. Den größten Knackpunkt bei diesem Vorhaben ist wohl die Sprachbarriere. Um diese aus dem Weg zu räumen, werden extra Intensiv-Kurse zur Unterrichtsvorbereitung angeboten. Der Zeitplan für die ausländischen Lehrkräfte ist hart, denn sie müssen nicht nur innerhalb eines halben Jahres eine neue Sprache lernen, sondern sollen bereits ab November dieses Jahres ein Praktikum antreten. Es wird immer wieder betont, dass es sich hierbei nicht um eine Art „Lehrer-Schnellkurs“ handele. Der Grundgedanke bei diesem Pilotprojekt ist, dass syrische Lehrer letztendlich ihren eigenen Landsleuten in Deutschland helfen sollen.
Weiterführende Quellen zu diesem Thema:
- deutschlandfunk.de – Geflüchtete Lehrer sollen wieder Lehrer werden
- welt.de – Geflüchtete Lehrer sollen bei Integration helfen
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