Nicht selten hört man von Außenstehenden Sätze wie: „Lehrer? Bei den Schülern niemals!“.
Tatsächlich scheint die Gesellschaft das Problem der Verrohung der Schüler bereits erkannt zu haben, dennoch geschieht diesbezüglich noch nicht allzu viel. Nicht wenige Lehrkräfte müssen tagtäglich Beschimpfungen der übelsten Art über sich ergehen lassen, ohne dass ihnen staatliche Hilfe zuteilwird. Nun erläuterten einige Lehrkräfte aus Bayern in einem eigens verfassten Manifest, wie schlimm es tatsächlich um die Jugend steht. Vor allem die Aggression gegenüber Andersdenkenden
ei besorgniserregend, so der Deutsche Lehrerverband. Bereits acht- oder neunjährige hörte man Worte wie „Hure“ oder „Spasti“ über den Schulhof brüllen. Einen entscheidenden Faktor für dieses Verhalten sehen Experten in den sozialen Medien und vor allem auch in der aggressiven Musikkultur. Auch die Eltern stehen massiv in der Kritik. Das Problem sei nicht, dass Kinder manchmal verbal über das Ziel hinausschießen, sondern dass die Eltern dieses Veralten nicht sanktionieren. Erziehung sei nicht nur Sache der Lehrer, sondern auch der Eltern.