Zuletzt aktualisiert am 10.02.2025 um 11:54 Uhr, Geschätzte Lesezeit: 1-2 Minuten
In Deutschland fehlt mehr Personal im öffentlichen Dienst denn je. Nicht zuletzt hängt dies, laut Beamtenbund, an der mangelnden Wertschätzung für Berufe im öffentlichen Dienst.
Wer den Begriff des „öffentlichen Dienstes“ hört, der hat vermutlich meterhohe Aktenstapel und geplagte Sachbearbeiter mit Augenringen im Kopf. Eben jenes Bild und die damit verbundene Geringschätzung prangert der Deutsche Beamtenbund nun an. Der öffentliche Dienst sei ein erstklassiger Arbeitsplatz und habe vor allem für junge Arbeitnehmer einiges zu bieten. Seit nunmehr drei Jahren versucht der Beamtenbund mit seiner Kampagne „Die Unverzichtbaren“, auf Berufe im öffentlichen Sektor aufmerksam zu machen. Die Personalnot in vielen Bereichen ist kaum zu bewältigen. Der Beamtenbund ist der Meinung, dass nicht zuletzt auch die fehlende Wertschätzung zur Bewerberflaute beitragen würde. Allerdings müsse auch an der Konkurrenzfähigkeit mit der Privatwirtschaft gearbeitet werden, so der Chef des dbb. Die Löhne seien in der Privatwirtschaft noch immer um einiges höher. Dennoch ist in keinem Beruf Familie und Arbeit so gut zu vereinen, wie im öffentlichen Dienst. Ein weiteres Streitthema ist jedoch noch immer das fehlende Beamtenstreikrecht in einigen Bundesländern. Auch hier müsse man nachbessern, so der Vorsitz des dbb.
Weiterführende Quellen zu diesem Thema:
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