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Beschwerlicher Landeswechsel — Sachsen-Anhalt will den Lehrertausch erleichtern

Nov
6
2015

Wer als Lehrer in ein anderes Bundesland wechseln will, hat es momentan noch schwer. Ein Wechsel ist nämlich nur über ein sogenanntes „Tauschprogramm“ der Bundesländer möglich. Trotz Tauschprogramm haben bislang nur die wenigsten Anträge Erfolg. Vor allem in Sachsen-Anhalt gestaltet sich ein Wechsel oft problematisch; dem will das Bundesland nun jedoch entgegen wirken.

Problemfall: Wechsel nach Sachsen-Anhalt

Etliche Lehrer haben die letzten Jahre einen Antrag auf einen Bundeslandwechsel, raus aus Sachsen-Anhalt, gestellt. Doch noch mehr wollten tatsächlich nach Sachsen-Anhalt kommen. Aufgrund der erschwerten Wechselbedingungen scheiterten jedoch viele Anträge. Da derzeit nahezu überall Lehrer fehlen, ein absolutes Defizit. Das sieht nun auch Sachsen-Anhalt ein und hat es sich zum Ziel gemacht den Wechsel zu erleichtern. Bis jetzt war ein Dienstherrenwechsel nur an einem einzigen Tag im Jahr möglich. Zukünftig sollen es zwei Stichtage geben.

Jeder will nach Sachsen-Anhalt

Obwohl zwischen 2010 und 2015 über 300 Lehrer das Bundesland verlassen wollten, wollen fast doppelt so viele nach Sachsen-Anhalt wechseln. Von den 300 Anträgen auf einen Wechsel raus aus Sachsen, wurden lediglich 63 Anträge gewährt. Von den fast 600 die in das Bundesland hinein wollten, bewilligte man ganze 73 Anträge. Die Stellungnahme des Ministeriums zu diesen geringen Annahmezahlen legt nahe, dass bislang immer nur so viele Lehrer aufgenommen werden konnten, wie in andere Bundesländer ausgewandert sind. Dass tatsächlich aber nicht genauso viele gekommen, wie gegangen sind, hängt laut Ministerium damit zusammen, dass auch nachträglich noch Anträge auf einen Wechsel zurück gezogen wurden.

Mehr Neueinstellungen = Höhere Wechselchance

Tatsächlich wurden dieses Jahr auch außerhalb des Tauschprogrammes Lehrer aus anderen Bundesländern eingestellt. Die Zahl hält sich mit gut 25 Pädagogen jedoch stark in Grenzen. Benötigt wurden diese Lehrkräfte um entstandene Personallücken möglichst schnell füllen zu können. Diese Personallücken kommen vor allem durch die Ausweitung der geplanten Neueinstellungen aufgrund der Flüchtlingskrise zustande und bedeuten eine höhere Chance auf einen Bundeslandwechsel. In Sachsen-Anhalt ist der Wechsel vor allem deshalb so schwierig, weil bislang nur einmal im Jahr gewechselt werden kann. Doch zukünftig soll dies, wie in den meisten anderen Bundesländern auch, zweimal im Jahr möglich sein.  
Weiterführende Quellen zu diesem Thema:
volksstimme.de – Rund 600 Lehrer wollen nach Sachsen-Anhalt news4teachers.de – Mühsam: Als Lehrer über die Landesgrenze zu wechseln. Sachsen-Anhalt will den Tausch erleichtern
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