Zuletzt aktualisiert am 11.10.2024 um 0:51 Uhr, Geschätzte Lesezeit: 1-2 Minuten
Bereits länger im Gespräch ist in Bayern ein Verbot der öffentlichen Gesichtsverhüllung. Vergangenen Dienstag wurde dieses Verbot nun endgültig beschlossen. Das teilte zumindest die Staatsregierung nach der Kabinettssitzung mit. Laut Beschluss sollen die traditionellen Gesichtsverhüllungen wie Burka und Nikab in bestimmten Bereichen des öffentlichen Lebens verboten werden. Dazu gehören Schulen, Kindergärten und Bereiche der allgemeinen Sicherheit und Ordnung. Laut Staatsregierung widerspreche die Verschleierung des Gesichtes der hiesigen Kommunikationskultur. Experten verteidigen diese Auffassung. Kommunikation finde schließlich nicht nur über die Sprache statt, sondern auch über Mimik und Gestik. Kommunikation auf dieser Basis sei mit Gesichtsverhüllungen nicht möglich. Es könne so nur schwer ein Miteinander auf Basis der freiheitlich-demokratischen Grundordnung entstehen, so Innenminister Herrmann.
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