Zuletzt aktualisiert am 28.02.2025 um 19:54 Uhr, Geschätzte Lesezeit: 1-2 Minuten
Nach der aktuellen Bertelsmann-Studie bezüglich der zu erwartenden erheblichen Engpässe an Lehrkräften und Gebäuden will nun auch das Land Hessen reagieren und für die Zukunft mehr Lehrer ausbilden lassen.
Land soll die neuen Planungen finanzieren
Bereits jetzt besteht in Hessen ein Mangel an Grund- und Förderschullehrern. Durch die stetig steigenden Schülerzahlen wird der Bedarf an Lehrkräften weiter steigen, sodass fünf Universitäten des Landes sich zu einer umgehenden Reaktion auf die Situation entschlossen haben. Die Konferenz hessischer Universitätspräsidien (KHU) kündigte an, schon ab dem Wintersemester 2017/2018 etwa 315 zusätzliche Studienplätze zur Verfügung zu stellen. Am vergangenen Freitag wurden hierfür bei einem Treffen in Gießen die Weichen gestellt. Die Finanzierung der neu geplanten Plätze soll vom Land Hessen getragen werden.
Der Bund-Länder-Hochschulpakt
KHU-Sprecher und Präsident der Justus-Liebig-Universität Gießen, Prof. Joybrato Mukherjee, äußerte gegenüber der Presse, dass er von einer vermehrten Nachfrage an Lehramtsstudienplätzen ausgehe. In diesem Zusammenhang sei er beunruhigt über den im Jahre 2020 auslaufenden Bund-Länder-Hochschulpakt, der eine gemeinsame Finanzierung von zusätzlichen Studienplätzen vorsehe. Mukherjee sprach sich für eine dauerhafte Lösung eines gemeinschaftlichen Engagements von Bund und Ländern aus.
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