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Lehrer

GEW und Kultusministerium zusammen gegen den Lehrermangel

Lehrer steht vor Schulklasse
Mai
17
2017

Zusammenarbeit von Politik und Gewerkschaft gegen Lehrermangel; Foto: Monkey Business - Fotolia

Der immer weiter um sich greifende Lehrermangel hat endlich die Gewerkschaft für Erziehung und Wisssenschaft (GEW) und die Kultusministerien dazu bewegt, gemeinsam eine Strategie zur erforderlichen Bewältigung dieses folgenschweren Missstands zu erstellen. Die Knappheit an Pädagogen bringt nicht nur die Verwirklichung von geplanten Vorhaben zum weiteren Ausbau sozialer Einrichtungen für Schüler und Kinder, wie zum Beispiel Ganztagsschulen und Kinderbetreuungsstätten sowie intensivierte Integrationsmaßnahmen von Migrantenkindern in Gefahr.

Entscheidender Beschluss um vereint gegen die Lehrerknappheit vorzugehen

Aufgrund des akuten Lehrkraftmangels ist selbst der reguläre Schulbetrieb vielerorts längst nicht mehr so gewährleistet, wie es von einem hochwertigen und zuverlässigen Schuldienst erwartet werden sollte. Doch die Bereitstellung zusätzlicher finanzieller Mittel für verbesserte Integrationsmöglichkeiten lässt zu wünschen übrig. Beinah landesweit werden unbesetzte Lehrstellen von unterqualifiziertem Personal, Quereinsteigern, Lehrern im Ruhestand oder einfach nur von Eltern eingenommen, um wenigstens auf diese mehr oder weniger unkonventionelle Weise Schülern einen kontinuierlichen Unterricht zu bieten. Natürlich geschieht dies alles auf Kosten junger Menschen, die das Recht auf einen qualitativ hochwertigen und geregelten Unterricht haben und dennoch vom Staat wie Schüler unterer Kategorien behandelt werden, bei denen es nichts ausmacht, wenn sie für eine Zeitlang keinen zumindest standardmäßigen Unterricht erteilt bekommen.

Konkrete Maßnahmen

Diese vielschichtige Problematik bedarf dringend effektiver Lösungen, um Schülern nicht länger ihr Recht auf eine gute Bildung und Erziehung im Rahmen der öffentlichen Schule vorzuenthalten. Um dem Mangel an Lehrkräften auch effektiv entgegenzutreten, müssen unumgängliche Maßnahmen ergriffen werden, die eine Sicherstellung von genügend Lehrpersonal gewährleisten. Die Bereitstellung finanzieller Mittel ist maßgebend für eine erfolgreiche Umsetzung der strategischen Planung zur Schaffung einer qualitativ hochwertigen Lernatmosphäre an allen öffentlichen Schulen sowie die Etablierung lehrerfreundlicher Arbeitsbedingungen. Auf diese Weise können junge, fähige Schulabgänger dazu bewegt werden, sich für den Beruf des Lehrers zu entscheiden und einen entsprechenden Ausbildungsweg zu wählen.

Eine weitere effiziente Maßnahme wäre, auch Quereinsteigern den freien Zugang zum Lehrerstudium zu erleichtern, um ihnen die Möglichkeit zu bieten, ihre Fähigkeiten und pädagogische Kompetenz vor Ort unter Beweis zu stellen. Insbesondere für Grundschullehrer wäre die Verkürzung von Studienzeiten eine verlockende Perspektive, wobei zusätzliche Qualifikationen auch zu einem späteren Zeitpunkt im Laufe des Berufslebens dazu erlangt werden können. Hinzu kommt die Möglichkeit der Bereitstellung von Studierenden an Pädagogischen Instituten, die im Schulbetrieb eingesetzt werden. Natürlich ist innerhalb eines solchen Notstandsrahmen die Aussicht auf Teilzeitbeschäftigung stark begrenzt. Schließlich ist ein unbürokratischer Vorgang bei der Anerkennung von Qualifikationen von Lehrstudienabschlüssen aus dem Ausland oder einem anderen Bundesland eine weitere Voraussetzung für eine optimale Umsetzung des gemeinsamen Vorhabens.

Flexibiltät ist das Schlüsselwort für Bildungsexperten und GEW um erfolgreich die Problematik des Lehrermangels dynamisch in Angriff zu nehmen und langfristig zu gewährleisten, dass ausreichend gut qualifiziertes Lehrpersonal bedarfsdeckend an den Schulen zur Verfügung steht und somit den jüngeren Generationen ein hoher, zukunftsorientierter Bildungsstandard gegeben ist.

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