Zuletzt aktualisiert am 04.11.2024 um 23:51 Uhr, Geschätzte Lesezeit: 1-2 Minuten
Um das Bundesland Saarland im Kampf um neue Lehrkräfte zu stärken, will der Bildungsminister die Eingangsbesoldung bei Grundschullehrern wieder anheben.
Unter den Lehrkräften verdienen Grundschullehrer mit Abstand am schlechtesten. Diese Tatsache sorgt immer wieder für Kritik, da die Bezahlung der Grundschullehrer als unverhältnismäßig angesehen wird. Das könnte sich demnächst jedoch ändern, denn Bildungsminister Ulrich Commerçon will frisch gebackenen Grundschullehrer ein höheres Einstiegsgehalt ermöglichen. Dazu will er die Absenkung der Eingangsbesoldung wieder rückgängig machen, was den Lehrern im Saarland zugutekommen würde. Davon muss allerdings noch der aktuelle Koalitionspartner CDU überzeugt werden. Im Saarland werden aktuell, wie in den meisten Bundesländern auch, verzweifelt Lehrer gesucht. Bis zum nächsten Einstellungstermin im Februar werden mindestens 40 neue Grundschullehrer benötigt. Hauptgrund für den Lehrermangel sind vor allem die steigenden Schülerzahlen aufgrund der zugezogenen Flüchtlingskinder. Das Saarland ist seit Jahren nicht wirklich wettbewerbsfähig, wenn es um die Akquise neuer Lehrkräfte geht. Die Erhöhung der Eingangsbesoldung bei Grundschullehrern soll wieder frischen Wind bringen. Das wird das Bundesland etwa 270.000 Euro jährlich kosten. Aktuell helfen an saarländischen Schulen über 70 Gymnasiallehrer und Lehrer in der Ausbildung aus.
Weiterführende Quellen zu diesem Thema:
- sol.de – Schulminister Commerçon will Grundschulpädagogen wieder Normal-Gehalt zahlen
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