Zuletzt aktualisiert am 22.11.2024 um 19:51 Uhr, Geschätzte Lesezeit: 1-2 Minuten
Nachdem nun auch Sachsen die Verbeamtung von Lehrern beschlossen hat, ist Berlin jetzt das einzige Bundesland, welches mit diesem überfälligen Schritt auf sich warten lässt. Die CDU-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus erneuerte nun ihre lange bestehende Forderung zur Lehrerverbeamtung in der Bundeshauptstadt.
Unglaubliche Verweigerungshaltung
Die bildungspolitische Sprecherin der CDU-Fraktion, Hildegard Bentele, kann angesichts der aktuellen Situation die immer noch augenscheinliche Verweigerungshaltung der Landesregierung längst nicht mehr nachvollziehen. Ein wesentliches Kriterium bei der Bekämpfung des Lehrermangels ist die Steigerung der Attraktivität des Lehrerberufs und damit auch die Möglichkeit der Verbeamtung, die von einem großen Teil der Lehrer auch erwünscht wird. Bentele sprach hierbei auch von einer notwendigen Wertschätzung gegenüber den Lehrkräften und dem Vorzug, dass verbeamtete Lehrer im Wesentlichen dazu beitragen, einen geregelten Unterricht zu gewährleisten.
Die verantwortliche Sprecherin der rot-rot-grünen Regierungskoalition, die SPD-Politikerin Maja Lasic, konterte die Vorwürfe der Opposition und verwies auf das langfristig angelegte Konzept der Regierung gegen den Fachkräftemangel. Berlin müsse wettbewerbsfähig bleiben, ohne zukünftige Generationen zu belasten, so die bildungspolitische Sprecherin der SPD. Höhere Einstiegsgehälter, eine Gleichstellung der Grundschullehrer und eine weitreichende Entlastung der Lehrkräfte schaffen weitaus mehr Attraktivität für den Beruf, so Lasic gegenüber der Presse.
Weiterführende Quellen zu diesem Thema:
-
Versicherungsvergleich
Bewertung abgeben
( Abstimmen)