Zuletzt aktualisiert am 09.12.2024 um 3:51 Uhr, Geschätzte Lesezeit: 2-3 Minuten
Der alljährlich wiederkehrende Weltlehrertag würdigt weltweit das Engagement und die Arbeitsleistung von Lehrerinnen und Lehrern. Einst im Jahr 1966 in die Charta des Bildungsstatus der Vereinten Nationen aufgenommen und seit dem Jahr 1994 durch den UN-Bereich Erziehung, Wissenschaft sowie Kultur als „International Teachers’ Day“ zum ständigen Gedenktag erhoben, begehen heute über 100 Länder auf der ganzen Welt den Tag für die Lehrkräfte.
Besseres Verständnis für die Rolle der Lehrerinnen und Lehrer
Hauptanliegen der Vereinten Nationen war es dabei, der wesentlichen Rolle der Lehrkräfte ein international wirksames besserer Verständnis zu übermitteln. Mit stetig wechselnden Kampagnen zu unterschiedlichen Themengebieten rückt die UNESCO seitdem nicht nur die gesellschaftliche Stellung oder den berufsbegleitenden Status der Lehrerinnen und Lehrer in das Blickfeld einer breiten Öffentlichkeit, sondern erinnert auch an besondere Werte, Verbesserungsmöglichkeiten und aktuelle Problematiken. Nahezu jeder Mensch hat seine eigenen Geschichten aus der persönlichen Schulzeit in Erinnerung, bei denen nicht selten Lehrer/- innen einen gewichtigen Stellenwert einnehmen. Bei einem Großteil überwiegt spätestens als Erwachsene/r die Erkenntnis, dass die Lehrkräfte keinen einfachen Beruf ausüben, welcher sich nicht mal kurz nebenbei erledigen lässt.
Ein Leben für die Bildung
Auch wenn das Bildungssystem in der Bundesrepublik immer wieder mit viel Kritik überhäuft wird, so ist der Lehrberuf innerhalb der gesellschaftlichen Stellung äußerst angesehen. Hierüber können auch die dauerhaften Klischees von ewigen Ferien und privilegierter Beamtenstellung nicht hinweg trüben. Die Ausbildung der zukünftigen Lehrerinnen und Lehrer ist in der Bundesrepublik im Gegensatz zu manch anderen Ländern sehr anspruchsvoll und qualitativ hochwertig. Gute Nerven und Durchsetzungsvermögen benötigen die Lehrkräfte in jedem Fall, da die schnelllebigen Anforderungen des 21. Jahrhunderts vieles abverlangen, der aufkommende Stress erheblich ist und die Verantwortung groß ist. Für die meisten Lehrerinnen und Lehrer ist so der Job eher Berufung als Beruf, denn auch wenn der alltägliche Unterricht längst vorüber ist, kann der Feierabend noch in weiter Ferne sein.
Tag der Würdigung
Der Weltlehrertag am 5. Oktober soll die Leistungen der Lehrerinnen und Lehrer auf der ganzen Welt würdigen. Als Erinnerung daran, wie existenziell das Lernen als Bestandteil der menschlichen Entwicklung ist, gilt es die damit verbundene und ebenso wichtige Position der Lehrkräfte als Basis des gesellschaftlichen Miteinanders hervorzuheben. Das diesjährige Motto „Führen in der Krise – die Zukunft neu denken“, lehnt an die weltweiten Schwierigkeiten im Bereich der Bildung im Zusammenhang mit der COVID-19-Pandemie an. Die großen globalen Herausforderungen der Pandemie stellten und stellen auch für die Lehrkräfte einen erheblichen persönlichen Druck dar und haben andere Prioritäten im Bildungsbereich hervorgerufen. Für das Bewusstsein zum Recht auf Bildung und Chancengleichheit ist der Weltlehrertag eine gute Möglichkeit, die Sinne neu zu schärfen und die perspektivischen Weichen für die Zukunft zu stellen.
Weiterführende Quellen zu diesem Thema
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