Zuletzt aktualisiert am 10.09.2024 um 20:51 Uhr, Geschätzte Lesezeit: 1-2 Minuten
Nach dem katastrophalen Ergebnis im Bundesländer-Vergleich soll nun ein neues Konzept bei der Verbesserung des Unterrichtes helfen.
Bildungstechnisch sieht es in Berlin aktuell alles andere als rosig aus. Die Stadt kämpft mit massivem Lehrermangel und hoher Immigration. Das bestätigte auch der Bildungstrend 2015. Das Feedback der eigenen Schüler soll nun helfen, den Unterricht zu verbessern. Zumindest in der Theorie. In der Praxis fehlt es vielen Lehrern jedoch an Motivation und Interesse. Bereits seit 2011 können Lehrer in Berlin ihre Schüler mittels Fragebogen befragen. Dafür wurden sogar extra anonyme Fragebögen von der Senatsverwaltung bereitgestellt. Doch das Interesse der Lehrer ist quasi nicht vorhanden. Lediglich jede 30. Lehrkraft führte in letzter Zeit solch eine Befragung durch. Bei knapp 30.000 Pädagogen in Berlin waren lediglich 1000 an der Befragung interessiert. Neben den Fragebögen für die Schüler wurde vor fünf Jahren auch ein Onlineportal zur Selbstevaluation eingerichtet. Hier sollten die Lehrer etwa alle zwei Jahre eine Selbstevaluation durchführen. Von geplanten 70.000 Zugriffen wurden lediglich 12.000 gezählt. Nun soll der Druck auf die Lehrer erhöht werden. Grund dafür ist vor allem das schlechte Ergebnis Berlins beim Bundesländer-Vergleich „Bildungstrend“ 15/16.
Weiterführende Quellen zu diesem Thema:
- spiegel.de – Berliner Schüler sollen ihre Lehrer bewerten
- tagesspiegel.de – Berlins Lehrer sollen mehr Noten bekommen
- news4teachers.de – Berlin ist Schlusslicht in der deutschen Bildungslandschaft
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