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Wissen

Zeckenzeit – auf was sie jetzt achten sollten

Freiheitsgefühl
Jun
1
2020

Die aktuellen Umstände veranlassen mehr Menschen als sonst, ihre Zeit draußen zu verbringen. Dabei sollten sie die Gefahr durch Zecken nicht vergessen; Foto: paul prescott - Fotolia

Spazieren gehen und Joggen sind seit den Ausgangsbeschränkungen so beliebt wie noch nie. Bewegung an der frischen Luft ist in dieser Zeit noch wichtiger als sonst. Doch das Laufen in der Natur birgt auch Gefahren. Zeckenbisse kommen im Frühjahr und Sommer vermehrt vor und können unbehandelt schwere Folgeschäden nach sich ziehen. Übliche Tarife der Krankenversicherungen sichern in diesem Fall nicht alle Schäden ab.

Darum können Zecken so gefährlich sein

Frühjahr und Sommer sind die Hochzeiten für Zecken, denn ab 7°C sind diese aktiv, und das überall in Deutschland. Am häufigsten wird Borreliose von ihnen auf den Menschen übertragen. Experten des Robert-Koch-Institutes gehen davon aus, dass bis zu 30% der Zecken die Bakterien dieser Krankheit in sich tragen. Eine kreisrote Schwellung um die Einstichstelle gilt als Warnsignal und ein Arzt sollte aufgesucht werden. Spätfolgen, wie Gelenk- und Nervenentzündungen sind bekannt. Da sich die Borreliose-Bakterien im Darm der Zecken befinden, dauert es 6-8 Stunde, bis sie in die Wunde gelangen. Rechtzeitig entdeckt, verlaufen diese Bisse also meistens harmlos.

Weniger verbreitet, jedoch gefährlicher, ist die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME). Als Risikogebiet zählt der gesamte Süden Deutschlands. Unbehandelt kann das Virus, hauptsächlich bei Erwachsenen, zu schweren Hirnhautentzündungen führen. Eine Impfung wird deshalb empfohlen, vor allem in Bayern und Baden-Württemberg. Gegen Borreliose gibt es keinen Impfstoff. Geschlossene Schuhe, lange Hosen und Socken bietet einen ersten Schutz.

Zeckenbiss – was übernimmt die Krankenkasse?

Die Kosten für das Entfernen und die weitere medizinische Versorgung des Arztes werden von allen Krankenversicherungen übernommen. Wer durch Spätfolgen nicht mehr arbeitsfähig ist, kann ohne weitere Absicherung jedoch mit hohen finanziellen Einbußen rechnen. Um im Falle einer Berufsunfähigkeit abgesichert zu sein, ist eine private Berufsunfähigkeitsversicherung sinnvoll. Beamte müssen für den Fall einer Dienstunfähigkeit bei der Dienstunfähigkeitsversicherung beachten, dass diese eine echte Dienstunfähigkeitsklausel enthält. Diese sichert den Beamten in jeder Dienstlage ab, egal ob auf Probe, im Widerruf oder im Ruhestand. Außerdem ist bei längerem Dienstausfall eine Unfallversicherung wichtig. Nicht bei jeder Versicherung sind Zeckenbisse mitversichert, deshalb ist eine private Unfallversicherung, die auf die individuellen Bedürfnisse von Beamten und Arbeitnehmern abgestimmt ist, äußerst ratsam.

Weiterführende Quellen zu diesem Thema
  1. ndr.de – Zecken: Vorsicht ja, Panik nein
  2. rki.de – Zeckenübertragene Krankheiten
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