Zuletzt aktualisiert am 21.09.2024 um 0:51 Uhr, Geschätzte Lesezeit: 1-2 Minuten
Unternehmen müssen bei psychischen Belastungen am Arbeitsplatz aktiv werden und die Ursachen beseitigen. Doch wie findet man als Unternehmer heraus, was der Grund für die psychische Belastung am Arbeitsplatz der Mitarbeiter ist? Zur Erkennung von Belastungsschwerpunkten gibt es verschiedene Ansätze.
Die Arbeit ist neben der Familie und den Freunden einer der zentralen Lebensbereiche. Gute Arbeitsverhältnisse fördern das Wohlbefinden. Schlechte Arbeitsverhältnisse bewirken genau das Gegenteil und können psychische Störungen hervorrufen.
Weniger körperliche Arbeit sorgt für psychische Belastungen
Da wir kaum noch körperlich anstrengend arbeiten müssen, nimmt die psychische Belastung dementsprechend zu. Einflüsse für das Level der Belastung sind:
- Arbeitsbereiche und Inhalte (Viel oder wenig Verantwortung)
- physikalische Arbeitsbedingungen (Licht, Lärm, Klima)
- Organisationsstrukturen und der soziale Kontext
- Gesellschaftliche Belastungen (Angst vor Verlust des Arbeitsplatzes)
Woran ist eine Tendenz nach oben zu erkennen?
Die Krankenkassen melden schon seit langem einen Anstieg bei den Arbeitsunfähigkeitszeiten wegen psychischer Störungen. Das Problem ist die Dauer einer solchen Störung, die oftmals länger ist, als bei einer normalen Erkältung. Viele Frührentner gehen aus psychischen Problemen heraus in den Ruhestand.
Im Normalfall gibt es auch nicht einfach nur eine psychische Störung, sondern gleichzeitig auch körperliche Erkrankungen im Muskel- und Herzbereich. Arbeitgeber sind durch die gesetzliche Gefährdungsbeurteilung in der Pflicht, die psychischen Belastungen des Mitarbeiters zu erkennen und zu beseitigen. Erst wenn der Stressfaktor für den Mitarbeiter nicht mehr vorhanden ist, kann es wieder zu einem positiven Verhältnis zur Arbeit kommen.
Weiterführende Quellen zu diesem Thema:
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