Die Bundesländer müssen um geeignete Lehrkräfte kämpfen wie noch nie. Thüringen tut sich hierbei besonders schwer.
Aktuell ist es in keinem Bundesland einfach neue Lehrkräfte einzustellen, aber Thüringen tut sich offensichtlich ganz besonders schwer damit. Selten waren Lehrer so begehrt wie zurzeit. Die Gewerkschaft Erziehung und Bildung legte dar, dass der Aufwand einen neuen Lehrer einzustellen noch nie so hoch war. Man müsse einige Stellenprofile mehrfach ändern, eh man auch nur die Chance auf einen Bewerber habe. Laut GEW bedeute dies, dass die gesuchten Fächerkombinationen aktuell kaum zu Verfügung stünden. Man müsse teilweise Lehrkräfte mit gänzlich anderer Fachrichtung einstellen, um den Unterricht auch weiterhin gewährleisten zu können. Vor allem Fächer wie Mathe, Physik, Chemie und Sport sei der Personalmarkt wie leergefegt. Noch nie herrschte bei der Fächerverteilung ein solches Ungleichgewicht, wie aktuell. Thüringen schaffte es so, gerade einmal 500 Lehrkräfte einzustellen. Damit diese nicht mehr so schnell abwandern können, bekamen alle 500 einen unbefristeten Vertrag.
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