Zuletzt aktualisiert am 05.09.2024 um 4:51 Uhr, Geschätzte Lesezeit: 1-2 Minuten
8.02.2015 – In Salzburg kommt es zu einem erneuten Streit um den Lohn. Die Personalvertretung fordert satte 30 % Lohnerhöhung. Eigentorschmähungen aus den eigenen Reihen werden laut.
Priller tritt einen wahren Shit-Storm los
Die waghalsige Forderung von Helmut Priller, dem sozialdemokratischen Personalvertreter aller Landesbediensteten, trat mit seiner Forderung nach 30 % mehr Lohn einen regelrechten Shit-Storm aus den eigenen Reihen los. Es scheint, als wäre ein regelrechter Krieg unter den Verhandlungspartnern ausgebrochen. Die Forderung wird jedoch im Allgemeinen als Reaktion auf die Erhöhung des Grundgehaltes der Spitalärzte gesehen, die vor Kurzem durchgesetzt wurde. Diese bekamen die 30 % mehr Grundgehalt nämlich tatsächlich genehmigt. Priller wird vorgeworfen, dass er mit seiner Forderung der Gesellschaft schaden würde. Es war sogar von unüberlegtem Handeln und unsachgemäßen Forderungen die Rede.
Angriff ist die beste Verteidigung
Natürlich konnte der Personalvertreter diese Schmähungen nicht auf sich sitzen lassen und ging, frei nach dem Mott „Angriff ist die beste Verteidigung“, zum Angriff über. Er kontert mit der Aussage, dass er keine „Zweiklassengesellschaft“ wolle und eine Gehaltserhöhung durchaus gerechtfertigt sei. Jedoch räumt er ein, dass seine Forderung bereits während der Besprechung vorschnell weitergegeben wurde.
Beamte enthalten sich
Wie der Beamtenvertreter verlauten ließ, distanziert sich die Mehrheit der Beamten von Prillers Aussage, die als „weniger gescheit“ betitelt wurde, denn die Forderung scheint schlichtweg zu hoch. Priller wird im Allgemeinen zur Vorsicht mit solchen Aussagen gemahnt, neue Verhandlungen zum Thema Grundgehalt sind dennoch in Sicht, jedoch ginge es hier um Verhandlungen und nicht um Forderungen.
Weiterführende Quellen zu diesem Thema:
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