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Öffentlicher Dienst: Schüler favorisieren Anstellung im Staatsdienst!

Öffentlicher Dienst
Aug
22
2018

Öffentlicher Dienst als Traumarbeitgeber; Bild: Fotolia

Eine aktuelle Umfrage des Marktforschungsinstitutes „Trendence“ unter 20.000 Schülern der achten bis dreizehnten Klassen ergab, dass rund ein Drittel der Mädchen und 21 Prozent der Jungen sich später einen Job beim Staat wünschen.

Präferenz Öffentlicher Dienst

Vielen deutschen Schülern ist es augenscheinlich wichtig, einen sicheren Arbeitsplatz zu erhalten. Die starke Zustimmung hinsichtlich eines Traumberufs beim Öffentlichen Dienst, im Besonderen das Bild einer privilegierten Beamtenlaufbahn und die vorteilhafte Rolle bei der öffentlichen Einschätzung der Arbeit im Staatsdienst, mögen bei den Meinungsäußerungen der Schüler dazu beigetragen haben. Auch in einer zunehmend digitalisierten Welt, die gerade junge Menschen immer mehr beeinflusst, scheint sich bei den befragten Schülern der Eindruck gefestigt zu haben, dass Angehörige des öffentlichen Dienstes wichtige Positionen im Staatsgebilde bekleiden.

Das sogar mehr Mädchen als Jungen einen derartigen Berufswunsch präferieren ist Bestandteil der gesellschaftlichen Entwicklung. Immer mehr Frauen drängen in Spitzenpositionen, nicht nur anhand der Frauenquote. Die zwei größten politischen Parteien werden von Frauen geführt. Dem Staat, dem Öffentlichen Dienst, den Gemeinen und Kommunen mangelt es nicht an Aufgaben. Durch weitreichende Ausdehnung und Aktivitätensteigerung benötigt das expandierende Staatswesen dringend Nachwuchs und die Erkenntnis aus der Umfrage ist für diesen eine durchaus positive Nachricht.

Durch viele neue Aufgabengebiete, Struktur- und Erhaltungsmaßnahmen sowie durch die Tatsache, dass viele Beschäftigte in den Ruhestand gehen, werden dringend Mitarbeiter benötig. Hierzu zählen beispielsweise die Bereiche der Bildung, bei der Deutschen Energie Agentur, bei der Mautgenerierung, innerhalb der Finanztransaktionssteuer oder den Belangen der Migrationsverwaltung. Parallel sind in der Bundesrepublik, gegenläufig zu anderen Ländern, Wechsel aus der Wirtschaft in die Politik eher selten. Häufiger sind hierzulande eher die umgekehrten Wechsel nach erfolgter politischer Karriere zu hoch dotierten Aufgaben in der Wirtschaft.

Bedeutung für die Wirtschaft

Der schon jetzt spürbare, deutliche Mangel an qualifizierten Fachkräften in der Bundesrepublik könnte anhand der Umfrageergebnisse unter der jungen Generation noch ernstere Entwicklungen nach sich ziehen. Für die Unternehmen bedeutet dies weitere Schwierigkeiten im Wettbewerb um Personal. Die Konkurrenzsituation der freien Wirtschaft, die mit höheren Einkommen lockt, zu den oftmals bevorzugten geregelten Arbeitszeiten mit größerem Freizeitwert und sicherer Anstellung im staatlichen Berufsbereich wird nicht zur Entspannung der Situation beitragen.

Weiterführende Quellen zu diesem Thema:
  1. SV-LEX – Arbeitgeberwahl: Öffentlicher Dienst top, Automobilindustrie flop
  2. wallstreet:online – Dr. Christoph Bruns (LOYS AG): “Traumarbeitgeber öffentlicher Dienst”
  3. LOYS – Traumarbeitgeber öffentlicher Dienst
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