Zuletzt aktualisiert am 21.02.2025 um 23:54 Uhr, Geschätzte Lesezeit: 1-2 Minuten
Erneut verleihen die Gewerkschaften ihren Forderungen bezüglich der aktuellen Tarifverhandlung Nachdruck und bestreiken erneut Kindertagesstätten in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Daher werden sich diese Woche wohl einige Eltern eine Betreuungsalternative ausdenken müssen.
Streik aufgrund von Tarifverhandlungen
Der letzte Streik bei dem Kindertagesstätten betroffen waren, liegt knapp ein Jahr zurück und hatte damals die spezielle Gehaltstabelle für den Sozial — und Erziehungsdienst als Auslöser. Momentan wird aufgrund der regulären Tarifverhandlungen gestreikt. Betroffen sind neben Nordrhein-Westfalen, Sachsen und Sachsen-Anhalt auch Bayern, Baden-Württemberg, Niedersachsen und Thüringen. Vor allem in Niedersachsen und Sachsen legen viele Angestellte der Städte ihre Arbeit für mehrere Stunden nieder.
300 Demonstranten am Münchener Rathaus
Laut Verdi demonstrierten knapp 300 Mitarbeiter vor dem Münchener Rathaus. Die Aktion lief unter dem einprägsamen Namen „Weckruf“ und wurde von den Verantwortlichen lediglich als Warnstreik deklariert. Dass es der Gewerkschaft ernst sei, belegte diese mit weiteren angekündigten Warnstreiks in Regensburg, Nürnberg, Augsburg, Bayreuth, Schwandorf und Marktredwitz. Die Kitas seien nur die erste Haltestelle. Es sei zukünftig auch mit Streiks in der Stadtverwaltung, Stadtwerken und Krankenhäusern zu rechnen. Besonders großen Zulauf hatte der Streik in Mainz, bei dem 11 der 52 Kitas ihre Tore bereits mittags schlossen. Ein Art Notbetreuung wurde nicht eingerichtet. Hier streikten nicht nur die Erzieher, sondern auch die Müllabfuhr und Teile der Stadtverwaltung.
Weiterführende Quellen zu diesem Thema:
- n-tv.de – Gewerkschaften bestreiken wieder Kitas
- tz.de – Heute Kita-Streik: tz beantwortet die wichtigsten Fragen
-
Versicherungsvergleich
Bewertung abgeben
( Abstimmen)