Mit der neuen „Beihilfe NRW App“ startet die Landesverwaltung in Nordrhein-Westfalen einen weiteren richtungsweisenden Schritt im Rahmen der Digitalisierung und ermöglicht die elektronische Abwicklung der Bearbeitung durch die Beihilfestelle.
Moderne Verwaltung
Der nordrhein-westfälische Finanzminister Lutz Lienenkämper (CDU), der die zusätzliche Serviceleistung bereits zu Jahresbeginn angekündigt hatte, zeigte sich zufrieden mit der Umsetzung und merkte an, dass viele kritische Stimmen während der Entwicklungsphase der neuen App zu Unrecht erhoben wurden. Der Weg hin zu einer modernen Verwaltung im Sinne der Bürger und Beschäftigten müsse mit digitalen Lösungen sowie einem umfangreichen Serviceangebot einhergehen.
Das Finanzministerium leitete die Entwicklung der „Beihilfe App“ in Zusammenarbeit mit der zuständigen zentralen „Scanstelle“ in Detmold und den Firmen IBM und IT.NRW ein. Die kostenfreie App ist generiert für Androidgeräte sowie iPad und iPhone. Für die Nutzung bedarf es einer einfachen Registrierung und der persönlichen Beihilfenummer. Um gängige Sicherheitsstandards zu gewährleisten, erhalten zukünftige Nutzer einen Freischaltcode auf dem Postwege.
Einfache, zeitsparende Bearbeitung
Anhand der neuen App können Antrag und Belege zur Beihilfebearbeitung schnell und unkompliziert übermittelt werden. Das Programm erlaubt ein simples Abfotografieren entsprechender Belege, sodass diese später nicht wie sonst gängig von der Zentralstelle in Detmold eingescannt werden müssen. Auch das aufwendigere Ausfüllen des Beihilfeantrages entfällt. Dieser Vorgang erspart den Berechtigten Zeit und Portokosten. Nach Einschätzung der Verwaltung werden zukünftig so umfangreiche Einsendungen von Belegsammlungen vermieden, da einzelne Belege problemlos übermittelt werden können. Die Bearbeitung innerhalb der Beihilfestelle ist damit planbarer und weniger zeitintensiv.
Durch ein spezifisches Verschlüsselungsverfahren, auch beim Erfassen der einzelnen Belege, wird die Sicherheit des Datentransfers gewährleistet. Natürlich können die Beihilfeberechtigten auch die herkömmliche postalische Antragsbearbeitung weiterhin nutzen. Die empfohlenen Downloadlinks der App finden Interessierte via Google Play für die Androidversionen oder bei iTunes für den iOS-Bereich. Für weiterreichende Fragen oder bei Problemen hat das Ministerium über IT.NRW eine Servicehotline eingerichtet, welche an Werktagen von 07.00 bis 16.00 Uhr eine Betreuung der Anwender vornimmt (Tel. 0211 9449-2116).