Zuletzt aktualisiert am 10.01.2025 um 15:51 Uhr, Geschätzte Lesezeit: 1-2 Minuten
18.03.2015 — Natürlich gibt es in jedem Beruf schwarze Schafe, jedoch sind es auch in diesem Fall wieder die Beamten, die speziell auf Korn genommen werden. Der Landesrat fordert daher für Beamte, die häufiger krank sind und daher auch weniger arbeiten, eine Streichung der Prämien.
Leistungsorientierte Zahlung
Tatsächlich soll die zukünftige Bezahlung der Beamten im öffentlichen Dienst wesentlich leistungsorientierter werden. Dieses Prinzip soll zugunsten der härter arbeitenden Beamten angewandt werden, die nicht davon deprimiert werden sollen, dass weniger fleißige Kollegen am Ende des Jahres mit dem gleichen Gehalt abschließen. In nahezu allen Branchen, vor allem solche, die mit der freien Wirtschaft zusammen hängen, ist Bezahlung nach Engagement und Leistung gang und gäbe. Warum also nicht auch bei den Beamten?
Keine Strafe, sondern eine Chance
Wie immer kann man die Floskel „Schluss mit Faulenzerei“ auf zwei Arten verstehen, denn Beamte haben bei manchen Teilen der Bevölkerung den Ruf faul und überbezahlt zu sein. Auf der anderen Seite stellt diese Neuerung auch eine große Chance für die motivierten und fleißigen Beamten dar, denn für diese wird ein Anreiz geschaffen, leistungstechnisch nicht nachzulassen. Generell sollen mehr Anreize für Beamte geschaffen werden, um diese arbeitstechnisch besser motivieren zu können. Warum sollte man sich anstrengen, wenn ein Mehraufwand für das Konto am Monatsende unerheblich ist?
Häufige Krankmeldungen
Vor allem den häufigen Krankmeldungen an Montagen und Freitagen soll mit der neuen Regelung ein Riegel vorgeschrieben werden, denn aufgrund der Häufigkeit ist ein Zufall quasi ausgeschlossen. Das neue Personalgesetz, das kommen soll, soll die Fleißigen belohnen und die Faulen abstrafen. Ein Leistungsanreiz ist schließlich nie schlecht und führt zu höherer Produktivität.
Weiterführende Quellen zu diesem Thema:
tageszeitung.it
manager-magazin.de
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