Zuletzt aktualisiert am 20.09.2024 um 4:51 Uhr, Geschätzte Lesezeit: 1-2 Minuten
In Brandenburgs Ministerien ist der demografische Wandel deutlich erkennbar, da hier der Altersdurchschnitt der Beschäftigten in der Staatskanzlei sowie den Ministerien ungewöhnlich hoch ist und die Altersgruppe zwischen 51 und 65 Jahren deutlich überwiegt.
Personalengpässe scheinen vorprogrammiert
Nach Auskünften des Innenministeriums, die aufgrund einer Anfrage der AfD-Landtagsfraktion notwendig wurden, erreichen allein innerhalb der nächsten 10 Jahre etwa die Hälfte der Beschäftigten das Ruhestandsalter. Damit seien personelle Engpässe nicht auszuschließen, so das Ministerium. Insgesamt sind aktuell in den einzelnen Behörden durchschnittlich knapp 60 Prozent der Mitarbeiter/ – innen über 51 Jahre alt. Seit dem Jahr 2013 habe sich innerhalb der zehn brandenburgischen Staatsbehörden die Anzahl der Beschäftigten von 2.330 auf 2.775 erhöht.
Lediglich das Verkehrsministerium habe in diesem Zeitraum die Anzahl der Beschäftigten verringert. Waren dort im Jahr 2013 noch rund 400 Mitarbeiter/ – innen beschäftigt, so sind es heute noch 260. Bei diesem Punkt muss allerdings berücksichtigt werden, dass seinerzeit noch das später ausgegliederte Landwirtschaftsministerium dem Fachressort Verkehr zugeordnet war. Sowohl im heutigen Landwirtschaftsministerium wie auch im Finanzministerium besteht die stärkste Überalterungsstruktur. Der Anteil der Beschäftigten im Alter zwischen 51 und 65 Jahren liegt in beiden Ministerien bei knapp 60 Prozent, gefolgt vom Wissenschaftsministerium mit fast 59 Prozent. Die mit 46 Prozent geringste Quote findet sich im Finanzministerium Brandenburg.
Weiterführende Quellen zu diesem Thema
1. Haufe.de
2. Demografie-Portal
3. Sueddeutsche.de
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