Zuletzt aktualisiert am 07.12.2024 um 3:51 Uhr, Geschätzte Lesezeit: 2-3 Minuten
Das Land Baden-Württemberg strebt für seine Beamten Weiterqualifizierungsmaßnahmen im Bereich der Digitalisierung an und will zunächst besonders die Führungskräfte auf Landes-, sowie kommunaler Ebene in einer begrenzten Pilotphase schulen.
Fortbildungsprojekt an der Karlsruher Akademie
Nach dem Willen des baden-württembergischen Innenministers Thomas Strobl (CDU) sowie Regierungschef Winfried Kretschmann (Grüne) sollen an der Karlsruher Akademie für Führungskräfte zunächst etwa 100 Beschäftigte aus gehobenen Positionen der öffentlichen Verwaltung auf die Ansprüche, Strukturen und Veränderungen im Zuge der Digitalisierung vorbereitet werden. Das Fortbildungsprojekt beginnt zum 1. März dieses Jahres und soll bei erfolgreicher Gesamtbeurteilung in den nächsten zwei Jahren erweitert werden, um bis zu 500 Beschäftigten Weiterbildungsmöglichkeiten in diesem Bereich zu gewähren. Insgesamt hat die Landesregierung für diese Maßnahme Finanzmittel in Höhe von 800.000 Euro bereitgestellt.
Digitaler Wandel in der Verwaltung
Nach Aussagen des baden-württembergischen Innenministers birgt gerade der digitale Wandel in der Verwaltung ein erhebliches Potenzial für die Zukunft, womit die Stärkung und Schulung von Führungskräften im Rahmen der fachlichen Kompetenz in diesem Sektor eine enorm wichtige Grundvoraussetzung ist. Thomas Strobl betonte, dass auf diesen Ebenen der Landes- und Kommunalverwaltungen der Digitalwandel gestaltet, vermittelt und vorangetrieben wird. Ziel der Schulungen ist es primär, Prozesse der Personalführung situationsbedingt anzupassen und Informations- sowie Kommunikationsabläufe neu zu bewerten.
Hierzu müssen nach Meinung des Innenministers auch neue Wege innerhalb der personellen Entwicklungen der Verwaltungen beschritten werden. Das Land Baden-Württemberg ist sich hierbei seiner Verantwortung bewusst und will auch privaten Firmengründern in den Bereichen IT-Sicherheit und IT-Servicedienstleistungen Förderungen und Fortbildungsmaßnahmen in Aussicht stellen. Spezielle Mentoren sollen hierbei durch Beratung und Entwicklung Firmengründern im IT-Bereich zur Seite stellen, damit eine zügige „Marktreife“ erreicht werden kann, so der Innenminister. Für diese Maßnahmen will das Land bis Ende des Jahres 2019 rund 300.000 Euro zur Verfügung stellen.
Weiterführende Quellen zu diesem Thema:
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