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Arbeitslose Lehrer — Keine Besserung bei befristeten Verträgen in Rheinland-Pfalz

Jul
23
2016

Keine Besserung bei befristeten Verträgen; Bild: beeboys - Fotolia

Seit Jahren müssen sich Lehrer damit arrangieren vor den Ferien arbeitslos zu werden. Vor allem Vertretungslehrer sind von der Entlassungswelle betroffen. Auch die Landtagsdebatte konnte hierbei keine Abhilfe schaffen, denn das Bildungsministerium verteidigte die befristeten Verträge. Rheinland-Pfalz will auch weiterhin an den befristeten Stellen festhalten. Diese seien notwendig um die Unterrichtsversorgung bei Lehrerausfällen zu sichern. Man achte jedoch darauf, dass den Vertretungslehrern eine volle Lehramtsbefähigung eingeräumt werde und sie den Wechsel in eine Planstelle schaffen.

7 Prozent befristete Lehrkräfte

Rheinland-Pfalz gab eindeutig zu verstehen, dass eine Abschaffung der befristeten Vertretungslehrer nicht in Betracht gezogen wird. Ende 2015 waren von 40.000 Lehrer etwa 2800 nur befristet angestellt. Die Bildungspolitikerin Anke Beilstein, warf der Landregierung vor, dass sie Lehrerstellen auf Kosten von Schülern und Lehrern kürze. Der Landesregierung wir des Weiteren vorgeworfen, dass sie die befristeten Lehrkräfte als bessere „Saisonarbeiter“ missbrauche, um diverse Haushaltslöcher zu stopfen. Es ist nämlich nicht von der Hand zu weisen, dass die befristeten Lehrkräfte dem Bundesland Hessen eine Menge Geld sparen.

Angeblich 95 Prozent bezahlte Vertretungslehrer

Gegen den Vorwurf, dass man mit den befristeten Lehrkräften nur Geld sparen wollen würde, wehrt sich das Bildungsministerium mit Händen und Füßen. Es werden, laut Bildungsministerin Hubig, etwa 95 % der Lehrkräfte die in 2015 und 2016 einen Vertretungsvertrag hatten oder haben, auch in den Sommerferien bezahlt. Fällt ein festangestellter Lehrer etwa wegen Schwangerschaft, Krankheit oder Elternzeit aus, kann so ein Vertretungslehrer diese Stelle befristet übernehmen. Damit ginge dann auch die Bezahlung während den Sommerferien einher. Zudem soll die Anzahl der befristeten Vertretungslehrer im kommenden Schuljahr von 800 auf rund 1000 aufgestockt werden. In Rheinland-Pfalz müssen die Lehrer wohl akzeptieren, dass kein Ende der Befristung in Sicht ist.

 
Weiterführende Quellen zu diesem Thema:
  1. focus.de – Rheinland-Pfalz: befristete Lehrerverträge weiterhin nötig
  2. hna.de – Im Sommer droht Lehrern der Gang zum Arbeitsamt
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