Zuletzt aktualisiert am 03.10.2024 um 12:51 Uhr, Geschätzte Lesezeit: 2-3 Minuten
Die mittlerweile bürgerkriegsähnlichen Zustände in vielen Großstädten zwingen die Polizeigewerkschaft zum Handeln. Laut Gewerkschaft braucht es mindestens 9000 neue Beamte, um die aktuelle Lage wieder in den Griff zu bekommen. Die Gewerkschaft der Polizei sieht das erste Mal seit langem wieder die innere Sicherheit gefährdet, denn die Polizisten sind schlichtweg überlastet. Zudem werden insgesamt schärfere Gesetze diskutiert.
Stimme der Bürger nach Sicherheit wird laut
Die aktuelle Lage fängt langsam aber sicher an, aus dem Ruder zu laufen; so sehen das vor allem mittlerweile die deutschen Bürger. Und damit stehen sie nicht mehr alleine, denn die Polizei sieht das genauso. Die Gewerkschaft der Polizei fordert deshalb mindestens 9000 neue Stellen für deutschen Beamte. Nur so könne man die Überlastung der Beamten eindämmen. Immer wieder wird angeprangert, dass in den letzten Jahren durch die steigenden Zahlen der Pensionäre mehr Stellen abgebaut wurden, als neu geschaffen. Laut Statistischem Bundesamt forderte dieser massive Stellenabbau in den letzten zehn Jahren 16.000 Stellen, die nicht zur Genüge wiederbesetzt wurden. Resultat davon ist, dass sich die Überstunden nur so auftürmen.
Vorfälle in Köln sollen wachrütteln
Schon vor Jahren wurde die Regierung auf die massive Unterbesetzung hingewiesen, doch diese erachtete es bis jetzt nicht für notwendig alle pensionierten Beamten durch Neuverbeamtungen zu ersetzten. Der Bundesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei ist der Meinung, dass die Übergriffe an Silvester in Köln nun endlich gereicht hätten, um die Regierung auf die Auswirkungen eines Beamtenmangels hinzuweisen. Diese führten der Öffentlichkeit die gravierende Unterbesetzung und deren Folgen eindrucksvoll vor Augen. Daraufhin wurde bereits beschlossen, dass 3000 zusätzliche Stellen bei der Bundespolizei geschaffen werden sollen.
Experten sehen Demokratie bedroht
Wie der Innenminister Saarlands nun betonte, habe man die Lage eindeutig unterschätzt. Er sieht die innere Sicherheit gefährdet und fürchtet um die Existenz der Demokratie. Auch er möchte in seinem Bundesland neue Stellen schaffen. Insgesamt vertritt er die Meinung, dass deutlich mehr in die Sicherheit der Bevölkerung investiert werden sollte, als die letzten Jahre. Das Volk sollte sich in seinem eigenen Land nicht vor Übergriffen aufgrund mangelnder Polizeipräsenz fürchten.
Weiterführende Quellen zu diesem Thema:
- welt.de – Deutschland fehlen Zehntausende Lehrer und Polizisten
- tagesschau.de – “Brauchen mindestens 9000 neue Beamte”
Bewertung abgeben
( Abstimmen)