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Lehrer

Lehramt: Fortbildung zum Glücksvermittler

Schulkinder mit Ihrer Lehrerinvhülern im Unterricht
Mrz
5
2020

Lehramt: Ausbildung zum Glücksvermittler; Bild: contrastwerkstatt - Fotolia

Absolventen des Lehramtsstudiums oder Pädagogen, die in einem Beschäftigungsverhältnis stehen, können sich in Form einer Weiterbildung zum „Glücksvermittler“ ausbilden lassen. Die gesonderte Schulung dauert ein Jahr und soll dazu beitragen, dass in den Klassenzimmern mehr Glücksgefühle Einzug halten.

Fortbildung durch private Bildungsträger

Das Konzept klingt zunächst simpel. Die Schule als Wegweiser zu einem glücklicheren Lebensgefühl. Viele junge Lehrer zeigen großes Interesse an diesem Lehrplan. Einige von ihnen ergreifen sogar noch während des Studiums die Möglichkeit einer nebenher laufenden Ausbildung zum „Glückslehrer“. Dabei geht es um Themen, die im Alltag oftmals nur noch unzureichende Berücksichtigung finden. Die Schüler sollen dazu angehalten werden über die großen Fragen des Daseins nachzudenken. Ein philosophischer Ansatz, der aber hilft die eigenen Träume und Wünsche reflektieren zu lernen. Der Lehrer soll hierfür die Voraussetzungen schaffen und einen glücklichen Lebensweg ebnen. Im Unterricht formt sich so eine Geschichte für zufriedenes und kompetentes Leben, an der jeder Schüler selbst mitwirken kann. Soziale Bindungen und Beziehungen stehen dabei ebenso im Vordergrund wie die eigene Sinnfindung, Akzeptanz oder das selbstbestimmte Handeln.

Die spezifischen Methoden und das notwendige Know-how erhalten die zukünftigen Lehrer in Sachen Glück dabei von etlichen privaten Bildungsträgern. Zu diesem Zweck wurde das Netzwerk „Glücks-Stifter“ eingerichtet. Hier finden sich alle wichtigen Informationen zum Themengebiet, zu den Coaches, zu den Fortbildungen, Seminaren und Vorträgen. Unterstützung findet das Netzwerk beispielsweise durch das Fritz-Schubert-Institut, welches Techniken entwickelt, die zur Stärkung der Persönlichkeit und des Wohlbefindens führen. Die Anwendungen beruhen dabei auf den Ergebnissen langjähriger Forschungen und auf den Erfahrungen aus der pädagogischen Arbeit. Die einjährigen Weiterbildungen für das Schulfach „Glück“ finden sich inzwischen im gesamten Bundesgebiet. Die Resonanz ist riesig und das Feedback durchweg positiv, sodass die Kursplätze fast immer schnell ausgebucht sind.

Immer mehr Schulen greifen das Thema auf

Über 100 Schulen in der Bundesrepublik und in Österreich haben sich dem Thema bereits angenommen und dieses im Stundenplan integriert. An zumeist zwei Schulstunden in der Woche vermitteln die „Glückslehrer“ vor allem den jugendlichen Schülern die interessanten Themengebiete, welche auf ihrem weiteren Lebensweg durchaus hilfreich sein können. Der Projektunterricht gliedert sich dabei den gängigen Fächern wie Ethik und Philosophie an. Die Schüler profitieren und steigern ihre innere Zufriedenheit. Dabei gestaltet sich der Unterricht abwechslungsreich und beinhaltet viele mentale Konzentrationsübungen, Gemeinschaftserlebnisse oder auch Selbstversuche.

Im Bildungsbereich spricht sich das Projekt ebenfalls immer mehr rum. Für viele Schulleiter ein wertvoller Ansatz, um den Glücksunterricht an der eigenen Schule zu etablieren. Da die meisten Schulen derartige Projekte selbst finanzieren müssen, versucht man an einigen Orten andere Wege zu gehen. In Berlin gibt es beispielsweise innerhalb der Verwaltung Überlegungen das „Glücksprojekt“ in das Landesprogramm der „guten gesunden Schule“ mit aufzunehmen. Hierdurch würden sich mehr Förderungen ergeben. Ein derartiger Fakt wäre dann auch für weitere Schulen interessant, um sich dem Thema zu öffnen. An vielen Universitäten ist man sich längst einig. Der Unterricht im Fach „Glück“ ist vorteilhaft für die schwierige Entwicklungsphase der Schüler innerhalb der Pubertät und wirkt sich positiv auf die Sozialkompetenz, das Wohlbefinden und einen integeren Klassenverband aus.

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